Am Freitagabend, den 15. März, ist es am Regensburger Busbahnhof in der Albertstraße zu einem Streit zwischen mehreren Personen gekommen. Ein 32-Jähriger trug dabei schwere Verletzungen davon.

Laut Polizeibericht waren insgesamt sieben Personen gegen 20.45 Uhr zunächst verbal aneinandergeraten. Dies eskalierte jedoch schnell zu einer Schubserei und schließlich zu einer handfesten Schlägerei, bei der mehrere Personen auf den 32-Jährigen eintraten und -schlugen. Der Mann stürzte zu Boden, schlug dort mit dem Kopf auf und blieb bewusstlos liegen. Die Täter flüchteten anschließend in verschiedene Richtungen vom Tatort.

Rasch gingen mehrere Notrufe bei der Einsatzzentrale Oberpfalz ein und die Fahndung nach den Tätern wurde eingeleitet. Dabei konnten zwei Tatverdächtige im Alter von 15 und 20 Jahren in unmittelbarer Nähe zum Tatort festgenommen werden. Der 20-Jährige wurde zur weiteren Sachbearbeitung auf die Polizeiinspektion Regensburg Süd gebracht und nach Abschluss der notwendigen beweissichernden Maßnahmen wieder entlassen. Die Beamten fanden ein Einhandmesser bei ihm und stellten es sicher. Dafür erwartet ihn nun eine Ordnungswidrigkeit nach dem Waffengesetz.

Der 32-Jährige wurde in ein Regensburger Krankenhaus eingeliefert und stationär aufgenommen. Seine Verletzungen wurden als schwer, aber nicht als lebensgefährlich eingestuft.

Die Polizeiinspektion Regensburg Süd ermittelt jetzt unter anderem wegen des Anfangsverdachts der gefährlichen Körperverletzung. Einen wichtigen Bestandteil der weiteren Ermittlungen werden die Videoaufzeichnungen am Busbahnhof sein, hier soll bald eine detaillierte Auswertung erfolgen.