Angriff an Bushaltestelle
28-Jähriger soll wegen Feuerzeug in Regensburg angegriffen worden sein

Soeren Stache/dpa
Vier mutmaßliche Täter haben am 15. AUgust wohl einen 28-Jährigen in regensburg angegriffen. (Symbolbild)

Am frühen Morgen des 15. August 2025 kam es gegen 07:00 Uhr in der Landshuter Straße in Regensburg zu einem körperlichen Angriff auf einen 28-jährigen Tunesier. Die Kriminalpolizei Regensburg ermittelt gegen vier Tatverdächtige.
Nach bisherigen Erkenntnissen verließ der 28-Jährige eine Asylbewerberunterkunft und begab sich zu einer nahegelegenen Tankstelle. Auf dem Weg dorthin begegnete er an einer Bushaltestelle vier Landsmännern im Alter von 20, 26, 27 und 20 Jahren, die dort alkoholische Getränke konsumierten. Der Mann überließ der Gruppe kurzzeitig sein Feuerzeug. Als er dieses zurückverlangte, seien die vier Männer unvermittelt auf ihn losgegangen und hätten den jungen Mann mehrfach mit Glasflaschen geschlagen. Zudem setzte einer der Angreifer Pfefferspray ein.
Der 28-Jährige habe nach dieser ersten Attacke flüchten können, heißt es im Polizeibericht weiter, hätte aber kurz darauf bemerkt, dass einer der Angreifer sein Handy an sich genommen hatte. Als er das Mobiltelefon zurückholen wollte, sei der 28-Jährige erneut angegriffen worden.
Die mutmaßlichen Täter konnten duch eine Fahndung festgenommen werden
Die dazugerufene Polizei konnte die Tatverdächtigen kurz darauf durch eine umgehend eingeleitete Fahndung in der Burgunderstraße auf einer Parkbank festnehmen. Das entwendete Handy sei aufgefunden und sichergestellt worden. Zudem hätten die Einsatzkräfte bei einem der Männer Bargeld in Höhe von rund 1.000 Euro sowie mutmaßlichen Echtgoldschmuck gefunden, der ebenfalls sichergestellt worden sei.
Die vier Tatverdächtigen wurden am 16. August einem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Regensburg vorgeführt. Dieser erließ gegen drei der Tatverdächtigen Haftbefehl. Bei einem der beiden 20-Jährigen wurde der Haftbefehl unter Auflagen außer Vollzug gesetzt. Die Kriminalpolizei Regensburg führt die weiteren Ermittlungen in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Regensburg.