Die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg hat eine Serie von Einbrüchen und versuchten Einbrüchen in Einfamilienhäuser aufgeklärt. Wie die Polizei am Mittwochmorgen mitteilt, wurde ein 46-jähriger Mann aus Regensburg, der bereits polizeilich bekannt war, am 8. September festgenommen und sitzt nach Vorführung beim Amtsgericht Regensburg in Untersuchungshaft.

Seit Mai 2025 war es nachts vorwiegend im Landkreis, aber auch in der Stadt Regensburg zu wiederholt zu Einbrüchen gekommen. Der Täter verschaffte sich gewaltsam Zutritt zu Haus- oder Kellertüren und stahl gezielt leicht transportierbare Wertgegenstände, so die Polizei. Ein Teil des Diebesguts konnte laut Polizei bei der Festnahme des Tatverdächtigen sichergestellt werden.

Auch ein versuchter Einbruch in Teublitz werde dem 46-Jährigen zur Last gelegt, heißt es vonseiten der Polizei. Hierbei wurde der Täter aber von einer Überwachungskamera aufgezeichnet, die dem Hausbesitzer - der zu dem Zeitpunkt nicht Zuhause war - eine Meldung über Aktivitäten am Haus gesendet hätte. Der Besitzer habe die Polizei informiert, wodurch es lediglich bei einem Einbruchsversuch blieb.

Den entscheidenden Durchbruch brachte laut Polizei die Auswertung von Spuren an mehreren Tatorten sowie intensive Nachforschungen. Die Kriminalpolizei könne dem Mann bislang mindestens acht Einbrüche nachweisen. Die Verbindung des Mannes zu anderen Einbrüchen werde geprüft. Der endgültige Umfang der Tatserie, die Schadenshöhe und die vollständige Klärung der Beute sind Gegenstand laufender Ermittlungen.

„Der Fahndungserfolg zeigt die hohe Professionalität und Ausdauer unserer Ermittler“, sagt Robert Fuchs, Leiter der Kriminalpolizei Regensburg. „Ein derart weitreichendes Deliktmuster über mehrere Landkreise zu durchdringen, erfordert kriminalistisches Gespür und enge Zusammenarbeit der Behörden.“