Geld gefordert
Frau bedroht in Regensburg Passanten mit Wikinger-Beil

Am Samstagmorgen hat eine 20-Jährige in der Drei-Helm-Gasse in Regensburg mehrere Passanten mit einem Beil bedroht und Geld gefordert. Die Tatverdächtige befindet sich nun in Untersuchungshaft. Die Kriminalpolizei Regensburg ermittelt und bittet um Hinweise.
Wie die Polizei berichtet, habe die Frau gegen 6 Uhr morgens mehrere Passanten angesprochen und unter Vorhalt eines Beils Geld gefordert. Die Tatverdächtige konnte noch vor Ort festgenommen werden. Ein 25-jähriger Mann gab der Frau Bargeld, und verließ dann den Tatort.
Die Beamten fanden sie mit einer leichten Schnittwunde an der Hand vor, die sie vermutlich selbst verursacht hatte. Die Tatwaffe, bei der es sich um eine Deko-Wikingeraxt handelte, konnte sichergestellt werden.
Nach ersten Zeugenaussagen soll es einen weiteren Passanten gegeben haben, der ebenfalls von der Frau bedroht und möglicherweise leicht verletzt wurde. Dieser hat sich bislang jedoch nicht bei der Polizei gemeldet, sodass der Vorfall noch nicht abschließend bestätigt werden kann.
Am Sonntag wurde die 20-jährige Frau einem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Regensburg vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl gegen die amtsbekannte Tatverdächtige, die daraufhin in eine Justizvollzugsanstalt gebracht wurde. Die Kriminalpolizei Regensburg hat die Ermittlungen aufgenommen und steht in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Regensburg.
Wer am Samstag zwischen 5.45 Uhr und 6.15 Uhr in der Drei-Helm-Gasse oder in der näheren Umgebung verdächtige Beobachtungen gemacht hat, und insbesondere Personen, die ebenfalls von der Frau bedroht oder verletzt wurden, werden gebeten, sich umgehend bei der Kriminalpolizei Regensburg zu melden.
Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Regensburg unter der Telefonnummer 0941/506-2888 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.












