Kontrolle
Butterflymesser und Potenzpillen über Further Grenze geschmuggelt

Bundespolizisten haben im Rahmen der Grenzkontrollen am Grenzübergang Furth im Wald ein paar illegale Dinge sichergestellt. Darunter befanden sich Waffen, Betäubungsmittel und verbotene Potenzmittel. Außerdem wiesen die Beamten einen Ägypter zurück und ermitteln gegen drei Männer im Alter von 31 bis 47 Jahren.
Am Freitag gegen 9 Uhr kontrollierten Bundespolizisten am Grenzübergang Furth im Wald ein Wohnmobil mit deutscher Zulassung. Ein Abgleich der Personalien des deutschen Beifahrers ergab, dass der 31-Jährige wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort von der Staatsanwaltschaft zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben war. Außerdem führte er ein Butterflymesser mit sich, das die Beamten sicherstellten. Bei der Durchsuchung des Fahrzeugs entdeckten die Beamten dann insgesamt zehn Gramm Cannabis und 82 Potenztabletten, ohne dass dafür ein Rezept vorhanden war. Zudem fanden die Beamten noch einen Schlagring und ein Elektroimpulsgerät, auf dem kein Prüfzeichen vorhanden war. Diese Gegenstände konnten zweifelsfrei dem 47-jährigen deutschen Fahrer zugeordnet werden und die Polizisten stellten sie ebenfalls sicher.
Aufgrund drogentypischer Ausfallerscheinungen beim Fahrer und seiner Aussage, dass er am Vortag Marihuana konsumiert habe, bestand der Verdacht eines Verstoßes gegen die Straßenverkehrsordnung. Die verständigte Polizeiinspektion Furth im Wald veranlasste nach positivem Test auf Drogen im Urin eine Blutentnahme und übernahm die Sachbearbeitung des Straßenverkehrsdelikts. Da auch der Beifahrer unter dem Einfluss von Drogen stand, wurde den Männern die Weiterfahrt mit dem Fahrzeug für die nächsten 24 Stunden untersagt.
Das Bundespolizeirevier ermittelt gegen die Männer wegen Verstößen gegen das Konsumcannabisgesetz, das Arzneimittelgesetz und das Waffengesetz. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen haben die Beamten die Männer aus der Dienststelle entlassen.
Desweitern haben Bundespolizisten am Sonntag einen unerlaubt eingereisten 39-jährigen Ägypter nach Tschechien zurückgewiesen. Gegen 3 Uhr kontrollierten sie einen Wagen bei der Einreise am Grenzübergang. Der Mann konnte sich bei der polizeilichen Kontrolle nicht ausweisen. Auf seinem Mobiltelefon zeigte er eine Aufenthaltskarte für Österreich vor. Das gemeinsame Zentrum in Passau bestätigte die Angaben über den Aufenthaltsstatus in Österreich.
Da der Ägypter aber nicht über die erforderlichen Dokumente für die Einreise und den Aufenthalt in Deutschland verfügte, wiesen ihn die Bundespolizisten nach Tschechien zurück. Das Bundespolizeirevier ermittelt gegen den Mann wegen Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz.