Film-Tipp

„Maleficent“ zeigt die Geschichte von Dornröschen mal anders

Der Disneyfilm „Maleficent – Die dunkle Fee“ mit Angelina Jolie in der Hauptrolle ist eine Neuerzählung des Märchen-Klassikers „Dornröschen“, der die Grenzen zwischen Gut und Böse verschwimmen lässt.

Disneys „Maleficent“ erzählt das Märchen um „Dornröschen“ aus der Sicht des Bösen.

Disneys „Maleficent“ erzählt das Märchen um „Dornröschen“ aus der Sicht des Bösen.

Wer Dornröschen kennt, der weiß, dass es in dem Märchen um eine wunderschöne Prinzessin geht, die von einer bösen Hexe verflucht wurde. Sie fällt in einen Todesschlaf und kann nur durch den Kuss der wahren Liebe geweckt werden. Anders als im klassischen Märchen erzählt „Maleficent“ die Geschichte nicht aus Dornröschens, sondern aus Maleficents Perspektive – also aus Sicht des Bösen.

Darum geht’s: Maleficent (gespielt von Angelina Jolie) ist eine schöne Fee, die in den Mooren und im Wald abgeschieden von den Menschen aufwächst. Eines Tages trifft sie allerdings auf den jungen Stephan, in den sie sich verliebt. Obwohl sie eine Fee und er ein Mensch ist, verbringen die beiden viel Zeit miteinander und verstehen sich prächtig.

Doch mit der Zeit wendet sich Stephan von ihr ab. Er möchte seinem Reich dienen. Aus Gier, König zu werden, verrät er Maleficent. Diese wird daraufhin von Rachegedanken getrieben und verflucht bei einer Feier die Tochter des Königs, Aurora, zu einem Todesschlaf. Sie wächst deshalb abgeschieden von ihren Eltern im Wald auf.

Als Maleficent das kleine Mädchen aufwachsen sieht, bereut sie allerdings den Fluch und tut alles, was in ihrer Macht steht, um ihn wieder rückgängig zu machen.

In aller Kürze: Aurora ist die Tochter des Königs Stephan, der Maleficent aus Habgier verraten hat. Aus Rache verflucht Maleficent Aurora mit einem Todesschlaf, der nur mit dem Kuss der wahren Liebe gebrochen werden kann.

Das Besondere: Der Film „Maleficent – Die dunkle Fee“ lässt die Grenzen zwischen Gut und Böse verschwimmen und bringt einige unerwartete Wendungen mit sich, die den Zuschauer zum Staunen bringen. Obwohl die Fee Maleficent eigentlich böse ist, entwickelt man ein Verständnis für ihre Taten. Die Bindung, die zwischen Aurora und ihr entsteht, ist einzigartig, da sie wegen des Fluches eigentlich gar nicht existieren dürfte.

Fazit: Spannend, tragisch und bewegend – wer Märchen mag, wird „Maleficent“ lieben. In dem Film gibt es nicht die sonst typische gute und böse Seite. Das macht die Disney-Produktion emotionaler und realistischer.

„Maleficent – Die dunkle Fee“, Fantasy/Märchen, Dauer: 97 Minuten, verfügbar auf Disney+, YouTube, Google Play Filme & Serien, Rakuten TV oder Amazon Prime Video, empfohlen ab zwölf Jahren.

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