Freie Fahrt

Der Verkehr auf der B8 beim BMW-Werk Straßkirchen fließt wieder

Zwei Kreisverkehre, eine Parallelstraße und Unterführungen: Die Straßenbaumaßnahmen an der B8 im Bereich des neuen Werks der BMW Group für die Montage von Hochvoltbatterien sind nach zehn Monaten offiziell abgeschlossen.

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Vor der Freigabe der B 8 am BMW-Group-Werk Irlbach-Straßkirchen (v. l.): Christian Hirtreiter, Bürgermeister von Straßkirchen, Markus Zitzelsberger vom Staatlichen Bauamt Passau, Jutta Staudinger, Bürgermeisterin von Stephansposching, Sabrina Kugler, Leiterin Projekt Werkaufbau für das BMW-Group-Montagewerk für Hochvoltbatterien Irlbach-Straßkirchen und Armin Soller, Bürgermeister von Irlbach.

Vor der Freigabe der B 8 am BMW-Group-Werk Irlbach-Straßkirchen (v. l.): Christian Hirtreiter, Bürgermeister von Straßkirchen, Markus Zitzelsberger vom Staatlichen Bauamt Passau, Jutta Staudinger, Bürgermeisterin von Stephansposching, Sabrina Kugler, Leiterin Projekt Werkaufbau für das BMW-Group-Montagewerk für Hochvoltbatterien Irlbach-Straßkirchen und Armin Soller, Bürgermeister von Irlbach.

Von Redaktion Landkreis Straubing-Bogen

Die Straßenbaumaßnahmen an der Bundesstraße B 8 im Bereich des Werks der BMW Group für die Montage von Hochvoltbatterien in Irlbach-Straßkirchen sind abgeschlossen und der Verkehr fließt wieder. Das teilte BMW am Freitag in einer Pressemeldung mit. Neu entstanden sind zwei Kreisverkehre, eine Parallelstraße zur B 8 sowie eine Geh- und Radwegunterführung. Damit sei das Werk an den Fernverkehr angebunden. Gedauert hat die Baumaßnahme rund zehn Monate.

Im Zuge der Infrastrukturmaßnahmen am Werk sanierte zudem das Staatliche Bauamt die Deckschicht auf der B 8 zwischen den beiden neuen Kreisverkehren. Die Geh- und Radwegunterführung wurde als eine der letzten Maßnahmen fertiggestellt. Damit können Fußgänger und Radler gefahrenfrei die Bundesstraße und die neue Werkszufahrtsstraße unterqueren.

Die insgesamt zwei Kreisverkehre die beim BMW-Montagewerk entstanden sind, haben einen Durchmesser von jeweils 80 Meter.

Die insgesamt zwei Kreisverkehre die beim BMW-Montagewerk entstanden sind, haben einen Durchmesser von jeweils 80 Meter.

Zum offiziellen Abschluss der Maßnahmen nahmen neben den Bürgermeistern Christian Hirtreiter (Straßkirchen), Armin Soller (Irlbach) und Jutta Staudinger (Stephansposching) auch Markus Zitzelsberger vom Staatlichen Bauamt Passau sowie Sabrina Kugler, Leiterin Projekt Werkaufbau für das Montagewerk Irlbach/Straßkirchen, sowie Vertreter der Firma Fahrner Bauunternehmen das Projekt nochmals in Augenschein.

„Wir sind stolz darauf, dass wir auch bei der Infrastruktur wie bei allen unseren bisherigen abgeschlossenen Baumaßnahmen genau im Zeitplan lagen“, betonte Sabrina Kugler. Die beiden Kreisverkehre wurden sogar früher als geplant fertig. Das ist das Ergebnis der guten Planung, Koordination und Zusammenarbeit zwischen BMW, den Gemeinden, dem Staatlichen Bauamt, den Verkehrsbehörden sowie der Baufirma. Dennoch sei allen Beteiligten bewusst gewesen, dass die Anwohner dadurch auch Einschränkungen hatten. „Wir bedanken uns für die Geduld“, bekräftigte Sabrina Kugler. Umso größer sei jetzt die Freude, dass der Verkehr wieder ungehindert fließen könne.

Infrastruktur schaffen und erhalten

Die Straßenbaumaßnahmen am neuen Werk der BMW Group waren ein Teil von rund 20 Initiativen rund um die Gemeinden Straßkirchen und Irlbach in diesem Jahr, um dort das Wasser-, Energie- und Straßennetz zu verbessern. Dazu zählten auch der Neubau der Wasserleitung durch Straßkirchen entlang der B 8, die Sanierung der Ortsdurchfahrt in Straßkirchen - darüber informierte auch Markus Zitzelsberger, Baurat der Servicestelle Deggendorf des Staatlichen Bauamts Passau - sowie die Sanierung an der Kreisstraße SR 7 in Irlbach.

Die Maßnahmenträger - Staatliches Bauamt Passau, Wasserzweckverband Straubing-Land, Landkreis Straubing-Bogen, Landkreis Deggendorf, Gemeinde Straßkirchen, Gemeinde Irlbach und BMW Group - hatten die Maßnahmen zeitlich aufeinander abgestimmt, um die Bauzeit und die Auswirkungen auf die Bürger zu reduzieren.

Laut BMW Group war das Verkehrskonzept ein wesentlicher Bestandteil der Planungen beim Bau des neuen Werks. Bereits während der Bauphase wurden mit den Spediteuren und Baufirmen feste Routen vertraglich vereinbart, die Einhaltung dieser Routen werde regelmäßig überprüft. Diese Vereinbarungen gelten auch künftig für den Betrieb des Standorts und den Transport der Hochvoltbatterien zu den deutschen BMW-Standorten.

Nach Aussage der BMW Group können durch diese Maßnahmen rund 80 Prozent des Lkw-Verkehrs über die B 8 bis zur Anschlussstelle 22 Plattling West an die Autobahn A 92 geleitet werden, was eine deutliche Entlastung der umliegenden Ortschaften bedeute. Der Einsatz von elektrisch betriebenen Lkw werde im Gesamtkonzept ebenfalls berücksichtigt.

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