Unfall mit Lkw

Wechsellader kippt zwischen Prosdorf und Geigant um

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Der Wechsellader kippt in der angrenzenden Wiese um.

Der Wechsellader kippt in der angrenzenden Wiese um.

Ein kurzer Moment der Unaufmerksamkeit und schon war’s passiert: Ein 59-Jähriger war am Montag gegen 9 Uhr mit seinem Wechselladerfahrzeug samt Anhänger auf der Straße von Prosdorf Richtung Geigant unterwegs. Bei Moosdorf kam er von der Straße ab. Dabei kippte das Gefährt um und blieb in der angrenzenden Wiese liegen.

Laut Information der Polizeistation Waldmünchen zog sich der Mann dabei leichte Verletzungen zu und wurde mit dem Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht.

Die Leitstelle Regensburg setzte um 9 Uhr die Kräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst in Bewegung, auch die Polizei Waldmünchen eilte zur Unfallstelle. Diese befand sich an der Staatsstraße 2146 zwischen Prosdorf und Zillendorf in etwa auf Höhe der Kompostanlage Moosdorf. Ein LKW-Gespann war auf dem Weg in Richtung Cham, wobei der Lkw auf den rechten Fahrbahnrand geriet und schließlich nicht mehr steuerbar war. Das Gespann pflügte den anliegenden Seitenstreifen um und kam anschließend an zirka fünf Meter hohe Böschung. Dort kippte das Wechselladerfahrzeug um, während der Anhänger stehenblieb. Beide Container des Lkw waren mit Schnittgut voll beladen. Der Fahrer wurde glücklicherweise durch den Aufprall und das Umkippen nicht eingeklemmt. Er konnte das Fahrzeug selbstständig über die Beifahrerseite verlassen. Zunächst wurden nur die Feuerwehren aus Prosdorf, Waldmünchen und Döfering alarmiert. Die Einsatzleitung veranlasste dann jedoch noch einen Nachalarm für die FFW Rannersdorf sowie für den Fachberater des Technischen Hilfswerks (THW). Die Staatsstraße musste für die Bergungsarbeiten komplett gesperrt werden, was zunächst die Feuerwehren übernahmen, dann jedoch der zuständige Baulastträger. Die Aufgaben der Feuerwehr beschränkten sich an der Unfallstelle auf Sicherstellung des Brandschutzes sowie Auffangen von austretenden Flüssigkeiten. Vorsichtshalber verschafften sich die Einsatzkräfte auch ein Bild vom Innenraum des Zugfahrzeuges. Der Rettungsdienst kümmerte sich um den leicht verletzten LKW-Fahrer.
Schließlich teilte das Unternehmen in Absprache mit der örtlichen Polizei mit, dass es sich selbst um Bergung und Abtransport des Gespanns kümmern wolle. Der zuständige Bauhof löste sodann die beteiligten Feuerwehren ab und übernahm die Sperrung der Staatsstraße, die in der Folgezeit noch für mehrere Stunden gesperrt war, denn die Bergung des Gespanns gestaltete sich als schwierig. Für die Feuerwehren selbst war der Einsatz nach rund zwei Stunden beendet. Die Polizei Waldmünchen hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.

Der Schaden, samt Bergekosten, werde jeweils im fünfstelligen Euro-Bereich liegen, schätzen die Polizeibeamten; alles in allem wohl im sechsstelligen Euro-Bereich.

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