Riesenglück für Fahrer

Unfall in Höll: Brückengeländer durchbohrt Fahrzeug

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Das Fahrzeug ist nicht mehr fahrbereit und muss abgeschleppt werden.

Das Fahrzeug ist nicht mehr fahrbereit und muss abgeschleppt werden.

Da hat der Schutzengel eines 62-Jährigen ganze Arbeit geleistet: Bei einem spektakulären Unfall am Sonntagvormittag ist ein Mann nur leicht verletzt worden. „Er hatte Riesenglück“, sagte ein Beamter der Waldmünchner Polizeistation. Denn der Unfall hätte weit schlimmer ausgehen können.

Laut Polizei war der 62-Jährige mit Neunburger Kennzeichen gegen 9.30 Uhr von Höll Richtung Grenze unterwegs. Kurz vor einer Brücke sei eine katze über die Straße gelaufen, habe der Mann zu Protokoll gegeben. Er habe ausweichen wollen, dabei die Lenkung verrissen und sei in das Brückengeländer gekracht. Der Handlauf der Brücke habe sich dabei durch das Cockpit des Fahrzeugs gebohrt und den Fahrer glücklicherweise nur um Zentimeter verfehlt. Der alarmierte Rettungsdienst musste den Mann deshalb nicht ins Krankenhaus bringen.

Der Handlauf des Brückengeländers bohrte sich durchs Cockpit bis zur Rückbank.

Der Handlauf des Brückengeländers bohrte sich durchs Cockpit bis zur Rückbank.

Da das Auto ein Totalschaden ist, musste es abgeschleppt werden. Dafür trennten die Feuerwehren das Brückengeländer maschinell ab, informierte KBM Andreas Bierl. Außerdem mussten die Feuerwehren einen Ölschlängel in den Bach einziehen, weil Öl ausgelaufen war. Zudem banden die Einsatzkräfte ausgelaufene Flüssigkeiten auf der Straße. Im Einsatz waren die Freiwilligen Feuerwehren aus Höll, Untergrafenried und Waldmünchen. Am Pkw entstand Totalschaden in Höhe von etwa 4.000 Euro, am Brückengeländer dürfte dieser ähnlich hoch sein. Auch die Katze hatte Glück, sie wurde nicht überfahren. 

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