Einsatz
Ölverunreinigung im Waldmünchner Stadtbach fordert Feuerwehr
Öl im Waldmünchner Stadtbach hat rund 20 Kräfte der FFW am Freitagnachmittag für mehrere Stunden gefordert.
„Eine Gewässerverunreinigung größeren Ausmaßes“ - so lautete die Alarmierung - hat der Feuerwehr am Freitagnachmittag einen Einsatz beschert. Gegen 15.15 Uhr stellte ein Anwohner in der Pechhansenstraße Öl im Stadtbach fest und verständigte die Polizei. Diese alarmierte die Feuerwehr und informierte auch das Wasserwirtschaftsamt und das Landratsamt. Beim Eintreffen vor Ort bestätigte sich der Verdacht: Es ist Heizöl, der Geruch war eindeutig. Der Ölfilm auf dem Wasser bereitete sich schnell aus. Gemeinsam mit der Polizei machte sich die Feuerwehr auf die Suche nach der Ursache. Da eine Undichtigkeit in einem Heizöltank vermutet wurde, begann die Lecksuche in den Häusern im Bereich Pechhansenstraße/Schießangerstraße. Zudem wurden an insgesamt vier Stellen Ölsperren errichtet: am Friedhof, beim Residenzpark, am Jahnplatz und an der Umgehungsstraße. Letztere vorsorglich, um zu verhindern, dass das Öl in die Schwarzach gelangt. Nach circa einer Stunde war die Quelle der Verunreinigung - circa fünf Liter eines Ölgemischs - gefunden. Der Hauskanal, über den das Öl ins Wasser gelangt war, wurde vom Bach separiert, das Öl abgesaugt, in einem IBC-Container abtransportiert und fachgerecht entsorgt. Danach wurde der Hauskanal durchgespült. Im Einsatz waren rund 20 Mitglieder der FFW Waldmünchen. Der Einsatzleiter Wasserrettung, Andreas Dietl, und Klärwärter Bastian Fischer wurden ebenfalls hinzugezogen. Vor Ort waren auch KBI Norbert Auerbeck und KBM Benjamin Wachter. Der Einsatz zog sich über mehrere Stunden. Zum entstandenen Sachschaden konnte die Polizei am Freitag noch keine Angaben machen.