In der Nacht von Montag auf Dienstag ist es auf einem landwirtschaftlichen Anwesen in Thurau zu einem Brand gekommen. Hierbei wurden mehrere Kälberboxen zerstört; zwei Kälber sind verendet. Noch Schlimmeres konnte durch aufmerksame Nachbarn verhindert werden. Sie hatten das Feuer bemerkt, leiteten erste Löschmaßnahmen mittels Feuerlöscher und Gartenschlauch ein und alarmierten die Feuerwehr, die schließlich mit einem Großaufgebot vor Ort war. Die Leitstelle Regensburg alarmierte um 2.47 Uhr die Feuerwehren, darunter auch KBR Michael Stahl, KBI Norbert Auerbeck und KBM Benjamin Wachter, KBM Andreas Bierl sowie der Rettungsdienst. Da es ein landwirtschaftliches Anwesen war, wurde Großalarm nach „B4“ ausgelöst. Die Sirenen beorderten die Feuerwehren aus Schönthal, Waldmünchen, Geigant, Hiltersried, Pillmersried, Katzbach, Schönau, Tiefenbach, Prosdorf, Albernhof, Ast, Loitendorf, Premeischl und Döfering zur Einsatzstelle, außerdem auch die Unterstützungsgruppe aus Loibling-Katzbach sowie die Drohne der FFW Roding. Auch der Fachberater des THW wurde hinzugezogen. Außerdem sieht die Alarmierung hier eine zweite Drehleiter vor, in diesem Fall neben Waldmünchen aus Cham.

Vor Ort konnte die Brandstelle schnell lokalisiert und mit einem gezielten Löschangriff unter Kontrolle gebracht werden. Ein Großteil der Feuerwehren konnte daher sehr zügig abbestellt werden.

Der Aufbau einer langen Förderleitung wurde nicht notwendig, weil nicht viel Löschwasser gebraucht wurde. Die FFW Waldmünchen unterstützte noch die örtliche Feuerwehr Schönthal bei der Abwicklung des restlichen Einsatzes. Nach Angaben der Polizei war die Brandursache ein technischer Defekt an einer Wärmelampe. Der Sachschaden beläuft sich laut einer Pressemitteilung der Polizeistation Waldmünchen auf 3.000 Euro.