Da hat der Staatsanwalt im Prozess gegen die sogenannte "Furth-Connection" ganz schön hingelangt. Neun Jahre Freiheitsstrafe beantragte er am Montag im Prozess vor dem Landgericht Regensburg gegen den Hauptangeklagten, einen 25 Jahre alten Further. Vier beziehungsweise zweieinhalb Jahre sollen die beiden anderen Beschuldigten ins Gefängnis. Ob es dazu kommt, hängt hauptsächlich von der Frage ab, inwieweit die 5. Strafkammer unter Vorsitz von Richter Thomas Zenger auf bandenmäßiges Handeln erkennt. Die Verteidigung jedenfalls sieht dafür keine Anhaltspunkte und plädierte auf wesentlich mildere Strafen.