Flugblatt-Affäre
Es gibt keinen Grund, Hubert Aiwanger zu entlassen
27. August 2023, 17:01 Uhr
![Bis jetzt kann man die Einlassung des heutigen bayerischen Vizeministerpräsidenten Hubert Aiwanger nicht widerlegen, dass nicht er, sondern sein Bruder Urheber des Pamphlets war.](https://www.idowa.de/imgs/04/3/1/5/5/9/6/1/tok_19676d6b6f9517a9aaed71a0e1376b20/w800_h450_x800_y450_ea8c9fd9-347a-43ea-b711-7258b5017edb_1-397e48a7c1377c0e.jpg)
Pia Bayer/dpa
Bis jetzt kann man die Einlassung des heutigen bayerischen Vizeministerpräsidenten Hubert Aiwanger nicht widerlegen, dass nicht er, sondern sein Bruder Urheber des Pamphlets war.
Es gibt (verzeihliche) Jugendsünden und (unentschuldbare) "Jugendtodsünden", sagt Politikwissenschaftler Heinrich Oberreuter. In die zweite Kategorie gehört das antisemitische Flugblatt, das vor 35 Jahren am Gymnasium in Mallersdorf im Landkreis Straubing-Bogen kursierte, das die Brüder Hubert und Helmut Aiwanger besuchten. Auch 17-Jährige mussten wissen, dass das damit betriebene ekelhafte Spiel mit dem Holocaust inakzeptabel ist und den Verfasser von späteren hohen Ämtern ausschließt.
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