Buch-Tipp

In „Heartless Hunter“ verlieben sich Hexe und Hexenjäger

In „Heartless Hunter“ muss sich die Hexe Rune auf einen berüchtigten Hexenjäger einlassen, um an Informationen zu gelangen – ein knisterndes Spiel beginnt.

„Heartless Hunter“ von Kristen Ciccarelli ist Teil eins der zweiteiligen Serie „Der rote Nachtfalter“, erschienen bei Ravensburger. 

„Heartless Hunter“ von Kristen Ciccarelli ist Teil eins der zweiteiligen Serie „Der rote Nachtfalter“, erschienen bei Ravensburger. 

Darum geht’s: Durch die Ermordung der Hexen-Königinnen ist eine neue Republik entstanden – laut dem jetzt geltenden Gesetz ist jede Hexe böse und muss getötet werden. Seit ihre Großmutter hingerichtet wurde, versucht Rune unter dem Decknamen „Roter Nachtfalter“ alles, um andere Hexen vor diesem Schicksal zu bewahren. Rune ist ein Mitglied der gesellschaftlichen Elite und bewahrt diese Stellung, indem sie ihre regierungstreue Rolle perfekt spielt – und ihre magischen Kräfte verbirgt.

„Finde Seraphine Oakes“, waren die letzten Worte ihrer Großmutter an sie. Doch als Rune beinahe am Ziel ist, wurde diese bereits verhaftet. Rune erkennt, dass sie dieses Mal Hilfe aus dem Inneren der Blutwache benötigt. Deshalb gibt es für sie nur den Weg, am Hauptmann der Blutwache, Gideon, Interesse zu zeigen. Sie weiß um die Gefahr, dass Gideon den „Roten Nachtfalter“ zur Strecke bringen will. Dennoch braucht sie seine Informationen. Gideon wiederum lässt sich auf Rune ein, da er seinerseits versucht herauszufinden, ob sie seine Gesuchte ist oder mit dieser unter einer Decke steckt. Jeder benutzt den anderen für seine Zwecke. Doch gegen die Spannungen zwischen ihnen kommt keiner an.

In aller Kürze: Ein gefährliches Katz-und-Maus-Spiel zwischen einem Hexenjäger und einer Hexe.

Fazit: Es ist spannend zu verfolgen, wie weit sich Rune und Gideon aufeinander einlassen – beziehungsweise dazu gezwungen sind, sich einzulassen – und wie sehr Rune und Gideon für ihre jeweilige Seite kämpfen.

Die Fantasywelt in „Heartless Hunter – Der rote Nachtfalter“ wurde gut erschaffen. Es braucht keine großartigen Elemente, da mehr die Charaktere und ihre Beziehungen im Vordergrund stehen. Trotzdem fehlt es der Handlung an manchen Stellen an Tiefe. Es wirkt teilweise sehr konstruiert, da man als Leser den Personen manche Handlungen, Äußerungen und Gefühle nicht ganz abnimmt. Das Ende wirkt dann zu hastig, obwohl das Buch mit einem Paukenschlag endet.

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