Darum geht’s: In dem Buch „Sapiens – Eine kurze Geschichte der Menschheit“ berichtet Yuval Noah Harari über die Anfänge und das Ende der Menschheit. Mit Ende ist damit kein klassischer Schluss gemeint, sondern der eventuelle Beginn einer neuen Ära – einer Epoche, in der KI und moderne Technologien die Überhand gewinnen.

Im Verlauf der Seiten geht der Autor auf die verschiedenen Entwicklungsstadien unseres Verhaltens, Denkens und Handelns ein. Yuval Noah Harari zeigt, welche Gene und Verhaltensweisen unserer Vorfahren noch in uns schlummern, weshalb wir die einzige überlebende Menschenart sind und was die Sprache damit zu tun hat. Es ist faszinierend zu lesen, wie der Homo sapiens sich in der Evolution zum mächtigsten Lebewesen entwickelt und sich von einem mittelmäßigen Tier bis an die Spitze der Nahrungskette hochgearbeitet hat.

Das Besondere: Viele wissen vielleicht gar nicht, dass wir – also Homo sapiens – vor gar nicht allzu langer Zeit eine von vielen Menschenarten waren. Das ist nur logisch, schließlich gibt es auch verschiedene Hunde- oder Vogelarten. Im ersten Augenblick ist es gruselig, sich vorzustellen, dass es noch mehr Arten der Gattung Mensch gab. Bei genauerer Betrachtung ist jedoch die heutige Lage das Erstaunliche: nämlich, dass wir anscheinend alle anderen Menschenarten vertrieben haben.

Fazit: Das Besondere an dem Buch ist, dass es einen direkt betrifft, weil es die eigene Geschichte erzählt – von Anfang bis Ende. Es ist interessant, was die Forscher über die Menschheit und die Evolution herausgefunden haben. Ein tolles Buch, das erklärt, warum wir da sind, wo wir jetzt sind.