Ratgeber

Es geht wieder los: Zehn Tipps für das neue Uni-Semester

In den nächsten Wochen beginnt an Universitäten und Hochschulen das neue Semester. Ob frischer Ersti oder erfahrener Tutor: Unsere Autorin, selbst Studentin, gibt Tipps, damit der Start klappt.

Bald geht es wieder los an den Unis!

Bald geht es wieder los an den Unis!

1. Gehe zu den Einführungsveranstaltungen

Vor allem im ersten Semester ist es wichtig, diese wahrzunehmen. Dort werden der Aufbau des Studiums, Fachbegriffe und andere relevante Details genau erklärt. Auch sinnvoll ist es, Kontakt mit älteren Studenten zu knüpfen. Nur sie können dir sagen, welche Professoren am besten erklären können und bei wem die Klausuren am schwersten sind. Manchmal haben sie sogar noch irgendwo Altklausuren gespeichert.

2. Kaffee ist ein Grundnahrungsmittel

In der ersten Uniwoche ist Kaffee ein Muss. Die meisten sind das frühe Aufstehen nicht mehr gewohnt und brauchen länger, um sich auf die zeitigen Vorlesungen einzustellen. Spätestens in der Klausurenphase sind Kaffee oder andere koffeinhaltige Getränke dann eine der wichtigsten Alltagsbegleiter. Sie geben die Energie, die wegen Schlafmangel oder fehlender Erholung
verloren geht.

3. ALLES aufschreiben

Tatsächlich gerät es schneller, als man denkt, in Vergessenheit, wann welche Klausur in welchem Raum stattfindet und was von dem Stoff klausurrelevant ist. Auch Notizen von Vorlesungen und Seminaren sind in den Klausurenphasen Gold wert. Es ist besser, sich zu viel als zu wenig aufzuschreiben. Am Ende des Semesters sind viele oft erstaunt, wie viele von diesen kurzen Notizen sie doch noch brauchen.

4. Von Anfang an mitlernen

Vermutlich ist es der Vorsatz von vielen Studentinnen und Studenten, dieses Semester „aber wirklich“ von Anfang an mitzulernen. Und nie klappt es. Jedes Semester sitzen die meisten wieder in der Klausurenphase vor einem Berg an Unterlagen und wissen nicht genau, bei welchem Fach sie zuerst verzweifeln sollen. Es ist sinnvoll, es sich jedes Semester erneut vorzunehmen. Denn irgendwann klappt es tatsächlich.

5. Kein zu voller Stundenplan

Gerade im ersten Semester sind viele motiviert, so viele Fächer wie möglich kennenzulernen und zu belegen – und vergessen dabei, dass am Ende in den meisten Prüfungen geschrieben werden. Es ist nicht notwendig, von Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr in die Uni zu gehen und am Ende zehn Klausuren zu schreiben. So ein Bachelor hat Zeit.

6. Vier gewinnt

Vor allem die Studenten, die gute Schüler waren, tun sich schwer, sich mit einer 3,3 oder gar 4,0 als Note zufrieden zu geben. Doch vor allem in den schwierigen Studiengängen wie Jura oder Medizin ist das Ziel keine 1, sondern das Bestehen.

7. Lerne das Uni-ABC

ECTS oder HA klingen fremd, sind aber wichtig zu verstehen. Denn Abkürzungen nicht zu kennen, kann dazu führen, dass man eine Viertelstunde zu spät kommt, wenn man c.t. und s.t. nicht unterscheiden kann. Übrigens: ECTS meint die Leistungspunkte im Studium, HA einfach Hausarbeit.

8. Vergleiche dich nicht mit anderen

Jeder kennt die Menschen, die in der ersten Uniwoche bereits jede Lektüre gelesen haben und den ganzen Tag in der Bibliothek verbringen. Nicht stressen lassen. Lass sie lernen, so viel sie möchten. So lange du weißt, um was es in deinem Studium geht und beim Lernen dran bleibst, kannst du in Ruhe abends feiern gehen.

9. Keine Angst vor der Uni

In der Schule wird gerne betont, wie gut es die Schüler dort haben und wie schwer doch der Unistoff und die Vorlesungen sein werden. Dass Studenten sich aber ihre Zeit frei einteilen können und befreit sind von unangekündigten Exen und Ausfragen, wird selten erwähnt. Im Gegensatz zur Schule muss sich keiner in ein Fach zwingen, das ihn nicht interessiert. Uni ist nicht so unmachbar, wie es Lehrer manchmal darstellen.

10. Die Tutorien nicht unterschätzen

In diesen freiwilligen Übungen kann der Stoff wiederholt und vertieft werden. Auch wenn bei dem Wort freiwillig die meisten schon nicht mehr hinhören, sollte man sie nicht unterschätzen. Sie sind vor allem für die Prüfungen und Fächer hilfreich, die schwieriger sind. Hinzugehen und sich den Stoff noch mal erklären zu lassen, kann helfen.

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