Film-Tipp
Der Film „Werk ohne Autor“ zeigt das Leben des Künstlers Kurt Barnert
Der Film „Werk ohne Autor“ zeigt das Leben des Künstlers Kurt Barnert, der in Nazideutschland aufwächst. Seine Tante Elisabeth vermittelte ihm schon als Kind ein Gefühl für Kunst und Schönheit. Doch die Frau wird von den Nazis kaltblütig ermordet – ein Trauma, das Kurt sein Leben lang begleitet.
Darum geht’s: Der junge Kurt Barnert will Künstler werden. Sein großes Talent verschafft ihm einen Platz an der Universität Dresden, wo er sich in Ellie verliebt, deren Vater ein angesehener Gynäkologe mit dunkler Vergangenheit ist. Kurt beginnt, seinen eigenen künstlerischen Weg zu gehen und verarbeitet dadurch unbewusst sein Trauma.
Das Besondere: Der Film vereint Kunst und Wahrheit, Liebe und Hass sowie Fantasy und Historie. Er wurde für zwei Oscars nominiert und kombiniert so viele Themen, dass für jeden etwas dabei ist.
Fazit: „Werk ohne Autor“ ist ein Meisterwerk und behandelt jedes Thema mit viel Gefühl. Fast hat man das Gefühl, eine kleine Zeitreise durch den Nationalsozialismus bis in die frühen 1970er-Jahre zu machen. Ein wunderschöner Film, den man aufgrund seiner Länge auch auf zwei Fernsehabende aufspalten kann.
„Werk ohne Autor“, Drama, 188 Minuten, verfügbar unter anderem bei Wow, Prime Video und als DVD/Blu-ray, freigegeben ab zwölf Jahren.