Straubing/Metten

Identifiziert: Springer von der Schlossbrücke war erst 23


Der Mann, der Anfang Juni von der Schlossbrücke in die Donau sprang, konnte laut Angaben des Polizeipräsidums zwischenzeitlich identifiziert werden. (Symbolbild)

Der Mann, der Anfang Juni von der Schlossbrücke in die Donau sprang, konnte laut Angaben des Polizeipräsidums zwischenzeitlich identifiziert werden. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Gut einen Monat nachdem ein bis dato unbekannter Mann von der Schlossbrücke in Straubing sprang und ertrank, konnten die Gerichtsmediziner die Identität des Mannes feststellen. Das größte Rätsel aber bleibt: Warum sprang der 23-Jährige in die Donau?

Der Vorfall hatte Anfang Juni für Aufsehen gesorgt: Ein damals noch unbekannter Mann war von der Schlossbrücke in die Donau gesprungen. Mehrere Augenzeugen hatten ihn in Badehose zuvor in der Innenstadt gesehen.

Sofort begann eine umfangreiche Suchaktion - neben Einsatzkräften der Polizei Straubing und der Wasserschutzpolizei Deggendorf waren auch ein Polizeihubschrauber, ein Rettungshubschrauber aus Regensburg, sowie Taucher der Wasserwacht und Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Straubing beteiligt. Vergebens - der Mann blieb verschwunden. Drei Tage später dann die traurige Gewissheit: Die Leiche des Mannes wurde am Donauufer bei Metten angespült.

Nun hat ein DNA-Abgleich Klarheit gebracht. Der Mann war 23 Jahre alt, er hatte die rumänische Staatsbürgerschaft und war zuletzt im Rheinland-Pfalz ansässig. "Von der Kriminalpolizei konnte nicht abschließend geklärt werden, warum der Mann in die Donau sprang. Ein Fremdverschulden kann jedoch zweifelsfrei ausgeschlossen werden", schreibt das Polizeipräsidium Niederbayern in seinem am Dienstagvormittag veröffentlichten Bericht.

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