Straubing Tigers

Strahlmeier auch gegen Wolfsburg im Tor - Urban und James kehren zurück


Dustin Strahlmeier steht auch gegen Wolfsburg im Tigers-Tor und will nach dem Spiel wieder mit den Fans feiern.

Dustin Strahlmeier steht auch gegen Wolfsburg im Tigers-Tor und will nach dem Spiel wieder mit den Fans feiern.

Die Straubing Tigers reiten weiter auf einer Erfolgswelle. Nach dem vergangenen Sechs-Punkte-Wochenende haben die Niederbayern die Tabellenführung in der DEL behauptet. Jetzt warten mit Wolfsburg und Vize-Meister Ingolstadt die nächsten schweren Aufgaben.

James und Urban zurück auf dem Eis

Vor den Spielen hat sich die personelle Lage zumindest ein wenig verbessert. Connor James und Denny Urban werden wieder zur Verfügung stehen. Urban wird in der Verteidigung neben Dylan Yeo spielen, James bildet eine Reihe mit Thomas Brandl und René Röthke. Noch nicht für einen Einsatz reicht es bei Sebastian Osterloh. Und Blaine Down wird frühestens Mitte Oktober wieder zum Einsatz kommen.

"Es ist wichtig, dass der Kader wieder größer wird", sagt Trainer Larry Mitchell, der gleichzeitig aber auch ein Lob an seine Mannschaft richtet, die "immer einen Weg gefunden hat, um die Ausfälle zu kompensieren."

Im Tor setzt Mitchell auch am Freitag auf Dustin Strahlmeier. Nach den starken Leistungen am vergangenen Wochenende gibt es auch keinen Grund, daran etwas zu ändern. Wobei Mitchell betont: "Strahlie ist nicht die Nummer eins, das ist Matt Climie." Wobei der Coach den 23-Jährigen auch nicht als "Backup" bezeichnen will: "Er ist einer von zwei Torhütern", sagt Mitchell.

"Climies Verhalten ist 1A"

Ein Lob bekam Climie vom Chefcoach dafür, wie er mit der aktuellen Situation umgeht: "Ich erwarte nicht, dass Matt jubelnd durch die Kabine läuft, denn jeder Spieler will am liebsten immer spielen. Aber er nimmt die Entscheidung sehr positiv auf und unterstützt Dustin. Sein Verhalten ist wirklich 1A."

Wer am Sonntag und in den darauffolgenden Spielen im Tor steht, darauf will sich Mitchell nicht festlegen. Sieg oder Niederlage würden dabei aber kein fester Maßstab sein. "Matt wird sicher demnächst wieder im Tor stehen", sagt Mitchell und will auch in den kommenden Spielen den "Bauchgefühl-Faktor", wie er es nennt, mit in die Entscheidung einfließen lassen.

Gefährlicher Gegner Wolfsburg

Am Freitag erwartet Mitchell mit Wolfsburg einen gefährlichen Gegner. "Soviel ich mitbekommen habe, war Pavel Gross nicht glücklich über die Leistung am vergangenen Wochenende. Entsprechend wird seine Mannschaft sehr motiviert sein. Und das Team ist zu allem fähig, wenn sie laufen", sagt Mitchell.

Sonntagsgegner Ingolstadt hat Mitchell am Dienstag in der Champions-Hockey-League im Stadion gesehen. "Hut ab vor Ingolstadt, dass sie einen Weg gefunden haben, aus wenig Chancen die Tore zu machen", schätzt er ein. Gerade die ersten drei Reihen seien sehr ausgeglichen besetzt und Ingolstadt habe einige Einzelkönner in seinen Reihen. Zunächst einmal konzentriere er sich aber auf Wolfsburg, sagt Mitchell. Und da wollen die Tigers die nächsten Punkte holen.

So spielen die Straubing Tigers: Strahlmeier (Climie) - Yeo, Urban; Ondruschka, Edwards; Jobke, Dotzler - Höfflin, Connolly, Bayda; Hedden, Zalewski, Schönberger; James, Brandl, Röthke; O'Connor, Hinterstocker, Wörle