Oberliga Süd

Spitzenspiel unter der Woche: Deggendorf gegen Bietigheim

Der Deggendorfer SC als Dritter empfängt am Mittwoch (19 Uhr) den Tabellenzweiten Bietigheim Steelers. Das letzte Duell der beiden konnte der DSC im Januar mit 2:0 für sich entscheiden.

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Steelers am Boden, Puck gleich im Netz - die DSC-ler hätten wohl nichts dagegen, wenn es am Mittwoch so läuft, wie vor einem Monat.

Steelers am Boden, Puck gleich im Netz - die DSC-ler hätten wohl nichts dagegen, wenn es am Mittwoch so läuft, wie vor einem Monat.

Sicherlich hätte die Partie das Rampenlicht eines Freitagabends verdient, jedoch kommt es bereits am Mittwoch zu einem erneuten Vergleich zweier Top-Vier-Mannschaften in der Oberliga Süd. Um 20 Uhr stehen sich dann der Deggendorfer SC und die Bietigheim Steelers in der Festung an der Trat gegenüber - Dritter gegen Zweiter also!

Eines haben beide Teams gemeinsam: je eine Niederlage in Lindau bzw. Bad Tölz. Während die Steelers jedoch den Weg nach Hause ohne Punkte antreten mussten, konnten sich Julian Elsberger, Niklas Pill & Co. am Bodensee zumindest noch einen Zähler sichern. Die Steelers konnten beide Heimspiele gegen den DSC mit 6:2 bzw. 2:1 nach Overtime gewinnen. Der DSC war es wiederum, der im bisher einzigen Spiel in Deggendorf mit 2:0 die drei Punkte daheim behielt. Spiel vier in dieser "Serie" ist also für den direkten Vergleich beider Mannschaften ausschlaggebend.

Wie oben erwähnt mussten sich die Bietigheimer zum zweiten Mal in dieser Saison den Tölzer Löwen denkbar knapp mit 2:1 geschlagen geben. "Es war ein Spiel mit Playoff-Charakter, beide Mannschaften haben viel gekämpft und wollten den Sieg unbedingt. Am Ende konnten wir unsere Chancen nicht nutzen, was ausschlaggebend für das Ergebnis war" resümierte der 44-jährige nach der Partie bei den Tölzer Löwen. Zur Tabellenkonstellation befragt, schätzt der Bietigheimer Übungsleiter die Situation wie folgt ein: "Ich glaube, Rang eins wird schwierig, weil Heilbronn aktuell viele Spiele gewinnt. Da müsste bei ihnen schon einiges verkehrt laufen. Unsere Aufgabe ist es jetzt, den zweiten Rang zu halten". Ob Tyler McNeely die Reise mit nach Niederbayern antritt, ist fraglich. Der kürzlich eingebürgerte Deutsch-Kanadier fehlte in Bad Tölz verletzungsbedingt, ebenso wie Marvin Drothen, Justin Scheck und Tim Schüle. Mit Viktor Buchner sicherten sich die Steelers zum Schlussspurt der Saison noch einen jungen Angreifer mit dem nötigen Scoring-Touch per Förderlizenz, der 21-jährige konnte in sechs Partien bereits sieben Torbeteiligungen für seinen neuen Verein verbuchen.

Nach zuletzt vier Siegen in Folge musste sich der DSC am vergangenen Sonntag bei einem wie gewohnt unangenehm zu bespielenden EV Lindau nach Verlängerung mit 2:1 geschlagen geben. "Ich glaube, das 1:1 nach 60 Minuten sagt schon alles - ein bisschen war es wie ein Fußball-Ergebnis. Im Spiel waren beide Torhüter immer für ihre Teams zur Stelle, auch wenn es für uns ungewöhnlich war, nur ein Tor zu schießen. Vor allem in der Overtime hatten wir wirklich gute Chancen, die wir aber leider liegenlassen haben" analysierte Jiri Ehrenberger auf der Pressekonferenz. "Bei der Aufstellung der Penalty-Schützen hatte ich heute leider auch nicht das glücklichere Händchen" ergänzte der scheidende DSC-Coach anschließend noch mit einem Augenzwinkern. Sein Comeback gab am vergangenen Sonntag nach knapp drei Wochen Ausfallzeit Silvan Heiß, die DSC-Defensive stand auch an diesem Abend gewohnt stabil.

Für alle altgedienten DSC-Fans hat der Verein noch ein besonderes Schmankerl: Rick Hindmarch ist am Mittwochabend beim DSC zu Gast und wird auch das Eröffungsbully durchführen. SpradeTV überträgt die Partie wie gewohnt live ab circa 19:30 Uhr.

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