Ein 70-jähriger Mann hat in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch in einem Regensburger Mehrfamilienhaus getobt. Spezialkräfte der Polizei nahmen ihn fest.

Dem Polizeibericht zufolge teilte ein Bewohner des Hauses gegen 23.15 Uhr mit, dass einer ihrer Nachbarn mit einem Messer bewaffnet im Flur herumschreien würde. Der Mann soll dem Anrufer zufolge zudem eine Schusswaffe besitzen.

Der 70-Jährige zog sich nach Angaben der Polizei in seine Wohnung zurück, als die Beamten eintrafen. Dabei soll er mit einem großen Küchenmesser in der Hand die Türe mehrmals kürz geöffnet, die Einsatzkräfte verbal bedroht und mit Gegenständen um sich geworfen haben.

Spezialkräfte der Polizei überwältigten den Mann schließlich und nahmen ihn in Gewahrsam. Der 70-Jährige leistete allerdings Widerstand und verletzte einen Beamten leicht.

Der Mann soll sich nach Angaben der Nachbarn bereits seit mehreren Tagen psychisch auffällig verhalten haben. Er wurde in eine Fachklinik eingewiesen. Gegen ihn wird unter anderem wegen des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte ermittelt. Eine Schusswaffe fanden die Beamten nicht.