Am Montagnachmittag hat sich gegen 15.35 Uhr ein unbekannter Tatverdächtiger in Regensburg als Arzt der Uniklinik ausgegeben und am Telefon erzählt, dass der Sohn eines 82-Jährigen eine Krebserkrankung habe. Wie die Polizei mitteilt, sagte er dem Senior, dass für die Behandlung ein teures Medikament aus der Schweiz nötig sei.

Bereits 15 Minuten später, gegen 15.50 Uhr, sei im Aureliaweg ein Abholer erschienen. Dem habe der 82-Jährige einen blauen Stoffbeutel mit Gold im sechsstelligen Eurobereich übergeben. Der bislang unbekannte Abholer habe den mutmaßlichen Tatort anschließend zu Fuß verlassen. Unmittelbar nach Bekanntwerden der Tat seien laut Polizei Fahndungsmaßnahmen eingeleitet worden.

Zeugenhinweise nimmt die Polizei unter 0941/506-2888 oder bei jeder anderen Polizeiinspektion entgegen. So wird der Abholer beschrieben:

• männlich, ca. 175 cm groß, schlanke Statur
• ca. 35 Jahre alt, keine Brille, kein Bart
• kurze glatte braune Haare
• osteuropäisches Aussehen
• Bekleidung: dunkles T-Shirt ohne Aufdruck, dunkles Cap