(gk). Ein junges Team zu trainieren ist eine große Herausforderung und auch ein bisschen mit Lotto spielen vergleichbar. Denn aufgrund der noch geringen Erfahrung in höher klassigen Ligen weiß man nie, welche Leistung das Team am Spieltag abrufen kann. Das musste Heiko Koch, der Trainer des Volleyball Regionalligisten FTSV Straubing am Samstagabend in Planegg erfahren. Sein Team verlor dort mit 0:3.

"Es war klar, dass wir in dieser Saison nicht von Sieg zu Sieg eilen werden", stellt sich Koch schützend vor sein Team, "die Niederlage ist kein Beinbruch, wenn meine Damen am nächsten Wochenende die richtige Antwort geben." Gegen die in Bestbesetzung angetretenen Planeggerinnen kamen die Straubinger Volleyball-Damen nicht so recht ins Spiel. Die Folge: Kristina Müller und Co spielten mit dem jungen Straubinger Team Katz und Maus. Der erste Durchgang ging mit 17:25 an den Favoriten aus dem Münchener Westen.

Durchgang zwei konnte der FTSV deutlich offener gestalten. Es blieb bis zum Ende spannend. Doch den besseren Atem im Schlussspurt des Satzes hatten die Damen des TVP. Sie gewannen den zweiten Satz denkbar knapp mit 24:26. "Da hatten wir eine echte Chance den Satz für uns zu entscheiden. Wer weiß, was dann passiert wäre." Doch es sollte an diesem Abend nicht sein. So ging auch der dritte Durchgang letztlich verdient an den TV Planegg-Krailing (18:25).

Doch Grund Trübsal zu blasen gibt es für den FTSV Straubing derzeit noch nicht. Man verlor gegen, die erstmals in Bestbesetzung angetretenen Damen des TV Planegg-Krailing. "Der TVP wird am Ende ganz oben stehen, wenn er weiterhin in Bestbesetzung antritt", prophezeit Koch den Planeggerinnen eine erfolgreiche Saison. "Wir müssen nun weiter konzentriert an unseren Schwachpunkten arbeiten und am kommenden Samstag gegen Inning wieder zurück in die Erfolgsspur finden." Dann hoffen die Straubinger Mädels auch wieder auf die zahlreiche Unterstützung ihrer Fans in der Sporthalle der Josefsschule. Anpfiff ist wie gewohnt um 19 Uhr.