Straubinger Tagblatt

FTSV schließt zu Tabellenführer Dingolfing auf


Straubings Volleyballerinnen empfingen den ASV Veitsbronn zum Heimspiel.

Straubings Volleyballerinnen empfingen den ASV Veitsbronn zum Heimspiel.

Von Redaktion idowa

Straubing. (gk) Der FTSV Straubing hat am Samstagabend seine Pflichtaufgabe gegen den ASV Veitsbronn erfüllt. Das Heimspiel gegen den Tabellenletzten der Regionalliga Süd-Ost gewannen die Straubingerinnen verdient mit 3:0 (25:19, 25:12 und 25:18). Somit hat der FTSV jetzt 26 Pluspunkte auf dem Konto. Genau so viele wie Lohhof und Dingolfing.

Im ersten Satz wehrte sich am Samstagabend der ASV Veitsbronn mit vereinten Kräften gegen die Niederlage in Straubing. So entstand zunächst ein offener Schlagabtausch. Keines der beiden Teams konnte sich absetzen. Erst als beim Stand von 20:19 Michaela Ciliox an die Aufschlaglinie kam, sollte sich das Blatt zu Gunsten des FTSV wenden. Denn Ciliox sicherte mit ihren scharfen Aufschlägen den Satzgewinn für die Gäubodenstädterinnen (25:19).

Im zweiten Durchgang wurde der Tabellenunterschied der beiden Teams deutlich. Der nur zu siebt angereiste Tabellenletzte Veitsbronn bekam nun vom Tabellendritten FTSV Straubing die Grenzen aufgezeigt. Die Straubingerinnen spielten hochkonzentriert und Trainer Heiko Koch konnte in diesem Durchgang fast allen seiner Spielerinnen Einsatzzeiten bieten. Am Ende war es Zuspielerin Kati Bialas vorbehalten den Satz für den FTSV zu beenden. Sie erzielte ähnlich wie Ciliox im ersten Satz vier Aufschlagpunkte in Serie und der zweite Durchgang ging mit 25:12 an die Straubingerinnen.

Im dritten Satz schalteten die FTSV-Damen einen Gang zurück und Veitsbronn witterte Morgenluft. Die Mittelfranken schossen einen sechs Punkte Vorsprung heraus (6:12). Doch die Freude darüber währte nicht lang. Der FTSV legte nach einer deutlichen Ansprache von Heiko Koch wieder einen Zahn zu und kurze Zeit später stand es wieder unentschieden (13:13). Veitsbronns Trainer Alwin Bamberger hatte zu diesem Zeitpunkt in zwei Auszeiten vergeblich versucht sein Team wieder auf Kurs zu bringen. Doch die Straubingerinnen ließen kein Aufbäumen der Mittelfranken mehr zu. Sie spielten bis zum Satzende konsequent weiter. Am Ende war es Kamila Sinkulova vorbehalten mit einem wuchtigen Angriff über die Mitte die Partie zu beenden (25:18).

Durch den Erfolg ist der FTSV Straubing jetzt auf Rang zwei in der Tabelle vorgerückt. Denn der direkte Konkurrent Lohhof verlor am Sonntagnachmittag in Sulzbach-Rosenberg mit 2:3. Außerdem konnten die Straubingerinnen durch den Sieg den Druck auf Tabellenführer weiter erhöhen. Nach Pluspunkten sind sie jetzt mit dem niederbayerischen Konkurrenten gleichgezogen. Einzig die geringere Zahl an Minuspunkten und das bessere Satzverhältnis der Dingolfingerinnen sorgen aktuell dafür, dass der FTSV auf Platz zwei steht.

Kommenden Samstag haben die Damen des FTSV die Möglichkeit den Druck auf Dingolfing weiter zu erhöhen. Im Falle eines Sieges am Samstagabend um 19 Uhr gegen den TV Planegg-Krailing würden die Gäubodenstädterinnen zumindest für eine Nacht die Tabellenführung in der Regionalliga Süd-Ost übernehmen. "Wir haben erstmals in dieser Saison die Chance vorzulegen", so FTSV Trainer Heiko Koch. "Diese Chance wollen wir auf jeden Fall nutzen." Im Falle eines Sieges gegen Planegg könnte der FTSV eine Woche später mit breiter Brust zum Spitzenspiel nach Dingolfing reisen. "Das wäre der dritte Streich", so Koch, "davor müssen wir aber erst unsere zweite Pflichtaufgabe erfolgreich absolvieren." Da der TV Planegg-Krailing am kommenden Wochenende auch in Dingolfing antritt, könnte das Team aus dem Münchener Westen das berühmte Zünglein an der Waage spielen. Man darf also gespannt sein, wie die Saison für den FTSV weitergeht. Sicher ist seit dem vergangenen Wochenende, dass die Gäubodenstädterinnen auch Platz zwei nicht mehr verlieren können.