Strom von dahoam

Blossersberger Erich Englmeier nutzt die Kraft des Haselbachs


Erich Englmeier am sogenannten Oberlauf: Hier fließt das Wasser in das Rohr, ein Rechen sorgt dafür, dass keine Fremdkörper in die Turbine kommen.

Erich Englmeier am sogenannten Oberlauf: Hier fließt das Wasser in das Rohr, ein Rechen sorgt dafür, dass keine Fremdkörper in die Turbine kommen.

Ein bisschen tut es schon weh", sagt Erich Englmeier, als der Weg am alten Elternhaus, der Woferl-Mühle, vorbeiführt. Schon vor Jahren wurde das kleine, 1864 errichtete Haus am Haselbach, nördlich von Blossersberg, verkauft. Zuletzt kümmerte sich noch die Mutter um das kleine Wasserkraftwerk darin. Hier wuchs der heute 65-Jährige auf und schon von Kindesbeinen an faszinierten ihn die Zahnräder, die Transmissionsstangen und "alles, was sich dreht". Der Vater zeigte ihm noch das Getreidemahlen. 1961 brachen moderne Zeiten an, ein Kraftwerk mit 13 Kilowatt und sechseinhalb Meter Fallhöhe ersetzten die Mühlsteine. Heute aber sind die Durchlaufrohre verrostet. Die Turbine lief schon 30 Jahre nicht mehr, das Haus verfällt. Englmeier kann nichts machen. Das Haus gehört ihm nicht.

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