Schwer verletzt

Fußgänger (78) auf A3 bei Hunderdorf von Transporter erfasst

Nahe der Raststätte Bayerischer Wald wollte der Mann einen verlorenen Fahrradträger zurückholen. Dabei wurde er von einem Kleintransporter erfasst und schwer verletzt.


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Auf der A3 zwischen Straubing und Bogen hat sich ein schwerer Unfall ereignet.

Von Redaktion idowa

Am Mittwochmorgen hat sich auf der A3 im Landkreis Straubing-Bogen ein schwerer Unfall ereignet. Ein 78-jähriger Mann aus Ingolstadt wurde dabei schwer verletzt. 

Laut Polizeibericht war der Senior gegen 9.30 Uhr in Richtung Österreich unterwegs. Kurz hinter der Rastanlage Bayerischer Wald (Höhe Hunderdorf) löste sich an seinem Opel der Fahrradträger, samt einem darauf montierten Rad. Der 78-Jährige hielt deswegen auf dem Seitenstreifen an und wollte den verlorenen Träger zu Fuß zurückholen. Es gelang ihm noch, unbeschadet bis zur Mittelschutzplanke zu laufen und den Träger aufzuheben. Auf dem Rückweg musste er ihn aber wegen des Gewichts offenbar kurz absetzen. 

Ein herannahender Skoda-Fahrer (58) konnte noch rechtzeitig bremsen, ein 29-Jähriger hinter ihm allerdings nicht. Er fuhr auf den Skoda auf, der durch die Wucht des Aufpralls wiederum gegen den 78-Jährigen geschoben wurde. Der Senior zog sich dadurch schwere Verletzungen zu und musste von einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht werden. 

Neben mehreren Polizeistreifen war auch ein Gutachter vor Ort. Die Autobahnmeisterei kümmerte sich um die Ausleitung und die Reinigung der Straße. Die Feuerwehren betreuten die Menschen vor Ort und banden auslaufende Flüssigkeiten, sagte Kreisbrandmeister Stefan Wittke auf Nachfrage unserer Zeitung.

Die A3 war nach dem Unfall bis etwa 13.30 Uhr komplett gesperrt. Es kam zu massiven Verkehrsbehinderungen und einem langen Rückstau.

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Die Autobahn war für rund vier Stunden gesperrt. 

2 Kommentare:


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jutta k.

am 07.09.2023 um 06:54

Auch wir standen 4 Stunden in der prallen Sonne in diesem Stau. Weder bekamen wir Informationen zum Stau, noch wurde nachgeschaut, wie es den Menschen erging. Die Verteilung von Wasser wäre das mindeste gewesen, zumal viele ältere Menschen unter-wegs waren. Eine Betreuung durch die Feuerwehren fand nicht statt.



Patrick B.

am 07.09.2023 um 12:53

Hallo Jutta, vielen Dank für Ihren Kommentar! Wir werden hier mal nachforschen. Wenn Sie wollen, rufen Sie unsere Redaktion doch gerne an und schildern Sie uns Ihre Eindrücke. Die Telefonnummer wäre 09421/940-6822. Vielen Dank und viele Grüße, Patrick Beckerle (Redaktion idowa)



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