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Im Film „Nur noch ein einziges Mal“ folgt auf Blumen ein Drama

Julie Edwards Avalon/Imago
Blake Lively spielt in „Nur noch ein einziges Mal“ die Rolle der Lily Bloom. Nach dem Dreh flogen zwischen ihr und ihrem Filmpartner Justin Baldoni allerdings ordentlich die Fetzen, was für zahlreiche Schlagzeilen sorgte.
Darum geht’s: Lily Bloom kehrt für die Beerdigung ihres Vaters zurück nach Hause. Sie hatte nie eine gute Bindung zu ihm, da er oft handgreiflich gegenüber der Mutter wurde. Am Abend der Trauerfeier geht Lily auf die Dachterrasse eines Hochhauses, um den Kopf frei zu bekommen. Dort lernt sie Ryle kennen. Sie verstehen sich von Anfang an und reden einige Minuten miteinander geredet. Sie erzählt ihm dabei von ihrem großen Traum, einen Blumenladen zu eröffnen.
Das machte sie auch kurze Zeit darauf. Zufälligerweise arbeitet Lily mit Ryles Schwester Allysa zusammen in dem Laden. Wenig später werden die beiden beste Freundinnen. Deshalb begegnen sich Lily und Ryle erneut und kommen bald zusammen. Doch dann trifft Lily wieder auf ihren ersten Freund Atlas. Er ist der Besitzer des Restaurants Roots, in dem sie mit Ryle und ihrer Mutter eines Tages zum Essen geht. Seitdem versucht sie, dieses Lokal zu meiden.
Kurz darauf kommt ihr neuer Freund versehentlich mit der Hand beim Kochen aus und schlägt Lily ins Gesicht. Als sie am Tag darauf ins Roots gehen, um die Schwangerschaft von Allysa zu feiern, sieht Atlas das blaue Auge von Lily und prügelt sich mit Ryle. Lily erklärt, dass es nur ein Unfall war und versucht, die Situation zu schlichten. Doch wenig später zeigte Ryle sein wahres Gesicht.
Das Besondere: Der Film basiert auf dem Buch „It Ends with Us“ von der US-amerikanischen Schriftstellerin Colleen Hoover. Es ist die Geschichte ihrer eigenen Eltern: Ihr Vater soll Alkoholiker gewesen und ihrer Mutter gegenüber oft handgreiflich geworden sein.
In aller Kürze: Lily wuchs mit einem gewalttätigen Vater auf, der ihre Mutter schlug. Deshalb hat sie sich fest vorgenommen, später nicht so zu enden. Doch als aus einem handgreiflichem Vorfall mehrere werden, merkt sie, dass sie nun in derselben Situation steckt wie einst ihre Mutter.
Fazit: Der Film ist empfehlenswert, da er ein wichtiges Problem in unsere Gesellschaft anspricht – allein im Jahr 2023 waren laut Bundeskriminalamt über 250.000 Deutsche Opfer von häuslicher Gewalt. 70 Prozent davon sind weiblich.