Drei heiße Eisen

Flos Sportwelt: Die Ski-Elite startet in die neue Saison – deutsche Hoffnungen liegen auf drei Profis

Von Tanja Pfeffer

Das österreichische Sölden ist Auftaktort der internationalen Ski-Elite. Mit dem Riesenslalom starten die Profis diesen Samstag und Sonntag in die neue Weltcup-Saison. Das deutsche Team rechnet sich für den Winter gute Chancen aus. Das sind die drei Hoffnungsträger im Team:

Felix Neureuther

Mit 31 Jahren ist der Garmisch-Partenkirchener der Oldie im deutschen Herren-Team. Trotzdem ruhen auf ihm die größten Hoffnungen, vor allem im Slalom aber auch im Riesenslalom. Den Sommer über hat der Skikünstler seinen Rücken nach eigenen Angaben komplett auskuriert und geht fit in die Saison. Ob er aber an diesem Wochenende tatsächlich an den Start geht, will er kurzfristig entscheiden. Sein härtester Konkurrent wird auch in dieser Saison wieder der Österreicher Marcel Hirscher sein. Doch in Top-Verfassung kann Neureuther Hirscher auf jeden Fall Platz eins im Slalom streitig machen. Ob das im Gesamtweltcup auch klappt, hängt davon ab, ob Neureuthers Rücken den ganzen Winter hält.

Fritz Dopfer

Der 28-Jährige war die Überraschung der vergangenen Winter. Das Highlight war der zweite Platz im Slalom bei der Weltmeisterschaft Anfang des Jahres. Und genau in dieser Disziplin hat der geborene Österreicher auch die größten Chancen. Ebenso stark ist er im Riesenslalom. Knüpft er an die tolle Saison im vergangenen Winter an, kann er nicht nur Felix Neureuther seinen Status als Nummer eins im deutschen Team streitig machen, sondern auch die internationale Konkurrenz überraschen.

Viktoria Rebensburg

Die 26-Jährige will in dieser Saison vor allem im Riesenslalom, ihrer Paradedisziplin, wieder angreifen. Nach dem neunten Platz im vergangenen Jahr im Riesenslalom-Weltcup möchte sie hier wieder ganz nach oben - wie schon 2010/11 und 2011/12. In der Abfahrt war sie im vergangenen Winter mit dem siebten Platz in der Endwertung eine positive Überraschung. Doch die Konkurrenz bei den Damen ist stark. Deswegen wird es für die deutsche Athletin auch diesen Winter schwierig in der Gesamtwertung ganz oben mitzufahren.

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