Film-Tipp
Bei „The Thursday Murder Club“ werden Rentner zu Ermittlern
Cozy Crime, also gemütliche, manchmal witzige Krimifälle, sind einer der Renner auf dem Buchmarkt. Ein gutes Beispiel dafür sind die Abenteuer der Kriminalromane „Der Donnerstagsmordclub“ des britischen Autors Richard Osman, die zu einer richtigen Bestsellerreihe geworden sind. Klar, dass eine Verfilmung da nur eine Frage der Zeit war.
Darum geht´s: Das Leben im idyllischen Seniorenheim Coopers Chase in England könnte so schön sein, wäre da nicht der Donnerstagsmordclub. Eigentlich lösen Elizabeth (gespielt von Helen Mirren), Ron (Pierce Brosnan), Ibrahim (Ben Kingsley) und Joyce (Celia Imrie) nur längst vergessene Kriminalfälle, die ihnen ihr gemeinsamer Freund Penny Grey hinterlassen hat. Doch plötzlich geschieht ein echter Mord, der auch den Fortbestand des Seniorenheims infrage stellt. Die vier Senioren müssen auf einmal richtige Ermittlungen anstellen und legen sich dabei auch mit Polizei und Verbrecherbossen an.
Spannend dabei: Die vier Senioren sind allesamt auf ihre Weise ziemlich fähig. Anführerin Elizabeth war zum Beispiel früher Spionin beim britischen Geheimdienst MI6.
Das Besondere: Für den „Thursday Murder Club“ hat Netflix jede Menge Stars verpflichtet. In Nebenrollen sind Schauspieler wie Tom Ellis („Lucifer“) und „Dr. Who“-Star David Tennant zu sehen. Den Buchclub füllen Altstars wie Pierce Brosnan und Ben Kingsley aus. Und Anführerin des Teams ist niemand geringeres als die legendäre Helen Mirren, die sich auch viele Leser der Buchvorlage als perfekte Besetzung für die furchtlose Anführerin des Buchclubs, Elizabeth, gewünscht haben.
Fazit: Mit Cozy Crime kann man nur wenig verkehrt machen – und das stimmt auch für die verzwickte Krimigeschichte „The Thursday Murder Club“. Ein unterhaltsamer und witziger Film, der auch von den vielen guten Schauspielern lebt.
„The Thursday Murder Club“, Cozy-Krimidrama, verfügbar auf Netflix, 118 Minuten, freigegeben ab zwölf Jahren.