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Ein Fohlen namens Reus

Alles Götze oder was? Nein, es ist nicht nur Mario Götze, der in der Bundesliga für ordentlichen Wirbel sorgt, die jungen Wilden sind in jungen Jahren schon sehr gut ausgebildet und obendrein enorm talentiert.
Quirlig, schnell, trickreich und mit Zug zum Tor, so könnte man den Gladbacher Marco Reus beschreiben. Seit zwei Jahren Bundesligaprofi, 22 Jahre jung und Nationalspieler. Am Wochenende wirbelte er die komplette Wolfsburger Hintermannschaft schwindelig, erzielte selbst zwei Tore und holte zudem einen Elfmeter heraus. Marco Reus war der überragende Mann auf dem Platz und erinnerte mit seinen Dribblings an die große 70`er Generation der Fohlen. 4:1 hieß es am Ende und die Gladbacher stürmen sogar auf Platz eins der Tabelle - wer hätte das vor der Saison gedacht?
0:5-Schmach dagegen für den HSV - War es nun die Schwäche des Hamburger SV oder die Stärke des FC Bayern? In der ausverkauften Allianz Arena kamen die Zuschauer voll auf ihre Kosten und sahen ein wahres Offensivspektakel. Man of the Match war wiederum Arjen Robben. Der holländische Flügelflitzer war nicht zu halten, bereitete ein Tor geschickt vor und erzielte das 3:0 in Weltklassemanier.
Ein tolles Offensivfeuerwerk ereignete sich auch im Bremer Weser-Stadion. In einem klasse Spiel setze sich Werder Bremen schlussendlich mit 5:3 gegen den SC Freiburg durch und erinnerte vor allem in der Offensive an glorreiche Werder Zeiten. Ein irres Spiel war es auch in Mainz. Schalke liegt nach zwölf Minuten mit zwei Toren in Rückstand und dreht die Partie in der zweiten Hälfte komplett. Die Pausenansprache von Trainer Ralf Rangnick dürfte den S04-Profis ordentlich auf den Zahn gefühlt haben, denn danach spielte seine Elf wie ausgewechselt. Der 4:2-Auswärtssieg lässt die Königsblauen am Ende aufatmen und schließlich doch noch ein bisschen feiern.
Angesichts der guten Leistung, die der Club aus Nürnberg in Dortmund zeigte, blicken die Franken wohl wehmütig an die vergebenen Chancen zurück. Mit mehr Konzentration und Glück beim Torabschluss hätten die "Clubberer" für eine ordentliche Überraschung sorgen können, doch siegte am Ende die Cleverness und Coolness der Dortmunder.