Nach wirrem Notruf

34-Jährige liefert sich Verfolgungsfahrt von Velden bis Taufkirchen

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Die Frau ignorierte sämtliche Aufrufe zum Stehenbleiben von der Polizei. (Symbolbild)

Die Frau ignorierte sämtliche Aufrufe zum Stehenbleiben von der Polizei. (Symbolbild)

Am Donnerstagmittag gegen 12.50 Uhr setzte eine 34-Jährige aus Dingolfing einen Notruf ab. Laut Polizeibericht gab die Frau dabei an, dass sie mit dem Auto auf einer Landstraße in Richtung München unterwegs wäre, 46 Millionen Euro in ihrem Geldbeutel gefunden habe und von Hells Angels verfolgt werde.

Gegen 13.30 Uhr konnte dann eine Streife der PI Vilsbiburg die Frau mit einem grauen VW Polo mit Dingolfinger Kennzeichen, auf der B388 am Kreisverkehr Velden finden. Trotz Blaulicht, Martinshorn und Anhaltesignalen missachtete die Fahrerin sämtliche Anhalteversuche der Streife. Mit teilweise über 160 km/h außerorts und 120 km/h innerorts versuchte die Frau auf der B388 der Streife zu entkommen. In Taufkirchen konnte das Auto schließlich angehalten und die Frau gestoppt werden. 

Ein Baseballschläger auf dem Beifahrersitz lag griffbereit neben der 34-Jährigen, als die Beamten sie kontrollieren konnten. Ihnen fiel außerdem ein starker Cannabisgeruch im Auto auf. Auch der Verdacht, die Frau hätte Medikamente genommen, war nicht auszuschließen.  Deshalb schickten sie die Frau zur Blutabnahme in ein Krankenhaus. Anschließend kam sie in eine Fachklinik. 

Autofahrer, die durch die Fahrweise der 34-Jährigen gefährdet wurden, werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Vilsbiburg unter der 08741 9627 0 zu melden.

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