3. Liga

Jahn Regensburg erkämpft sich 30. Punkt beim Halleschen FC


Der Jahn bejubelt seinen späten Ausgleichstreffer zum 1:1.

Der Jahn bejubelt seinen späten Ausgleichstreffer zum 1:1.

Von Felix Hüsch

Ein hohes Ziel hatten sich Heiko Herrlich und der SSV Jahn Regensburg vor dem Spiel gegen den Halleschen FC gesetzt. Obwohl die Hallenser zuhause noch kein einziges Mal verloren hatten, peilten die Regensburger Gäste drei Punkte an.

Der Jahn fand zunächst besser in die Partie und ließ erst nach zwanzig Minuten die erste Torchance für Halle zu. Mehr als ein paar Schüsse, die knapp am Pfosten vorbeigingen, brachten Oli Hein und Co. aber nicht zustande. Zudem war die erste Möglichkeit des HFC eine kleine Initialzündung für die Gastgeber, die nun mehr Druck nach vorne entwickelten, jedoch wie ihre Gäste gute Ideen vermissen ließen. Es entwickelte sich eine chaotische Phase, geprägt von vielen Ballverlusten und Einwürfen, die erst durch ein Privatduell mit mehreren Ausgaben ihr Ende fand. Kurz vor der Halbzeit standen sich Jahn-Keeper Philipp Pentke und Halle-Stürmer Benjamin Pintol gleich dreimal gegenüber. Die ersten beiden Male blieb der Regensburger Sieger. Beim dritten Versuch traf Pintol zum 1:0.

Herrlich war nach dem Gegentor erst einmal bedient und reagierte sofort mit einem Doppelwechsel. Für André Luge kam Uwe Hesse und Kolja Pusch musste für Haris Hyseni Platz machen. Schnell stellte die Jahnelf klar, dass nicht nur der Trainer mit dem bisherigen Spielverlauf unzufrieden war. Hyseni verpasste bei der ersten Großchance gleich einen Traumeinstand. Halle hatte lange Zeit Probleme, sich aus der eigenen Hälfte zu befreien, während die Regensburger Verteidiger kaum noch Bälle zu Gesicht bekamen. Da dem Jahn nach wie vor ein Tor fehlte, riskierte Herrlich noch mal was und brachte mit Markus Ziereis eine Offensivkraft für Sebastian Nachreiner. In der 82. Minute belohnten sich die Gäste dann doch noch für ihre starke zweite Hälfte. Alexander Nandzik bereitete vor und Marco Grüttner musste nur noch den Kopf hinhalten und zum 1:1-Endstand einnicken.

So spielte der Jahn: Pentke - Hein, Nachreiner (Ziereis; 71.), Knoll, Nandzik - Geipl, Lais - Luge (Hesse; 46.), Pusch (Hyseni; 46.), Thommy - Grüttner.