Straubinger Tagblatt

FTSV dreht Spiel und siegt im Tie-Break


Der FTSV Straubing hat die Partie gedreht.

Der FTSV Straubing hat die Partie gedreht.

Von Redaktion idowa

Straubing. (gk) Es war ein hartes Stück Arbeit für das Trainergespann des Volleyball Regionalligisten FTSV Straubing am Sonntag zu Hause gegen den TSV Nittenau. Gegen die Oberpälzerinnen gewann das Team von Koch/Grüll erst im Tie-Break mit 3:2 (16:25, 21:25, 25:14, 25:12 und 15:8).

Dabei hatte das Spiel für den FTSV zunächst planmäßig begonnen. Schnell lag man im ersten Satz mit 5:1 vorn und das Spiel schien seinen erwarteten Verlauf zu nehmen. Doch so wirklich in Schwung waren Straubing Volleyballerinnen noch nicht. So konnten die Damen aus der Oberpfalz die Chance beim Schopf packen. Sie nutzten die ungewohnte Angriffs- und Blockschwäche des FTSV aus und sicherten sich verdient Satz eins mit 16:25.

Im zweiten Satz stotterte der Motor auf Seiten des FTSV weiter. Aber der Sprit war jetzt nur noch bedingt versulzt. So konnte man den Satz zunächst offen gestalten und war auch lange in Führung. Doch drei unglücklich verlorene Ballwechsel im letzten Drittel des Satzes brachten die Mädels von Trainer Heiko Koch aus dem Konzept und dem Tabellensiebten aus Nittenau die unverhoffte 0:2 Satzführung in fremder Halle (21:25).

Was nun folgte, davon dürfte Nittenaus Trainer Jakob Lehner in so manchem Traum den Schreck in die Glieder fahren lassen. Denn ab Satz drei spielte nur noch ein Team in der Sporthalle der Josefsschule - das des FTSV Straubing. Es schien fast so, als hätten die Damen die Durchgänge eins und zwei noch als Trainingseinheit benötigt. Nun stimmten endlich Annahme und Zuspiel. Auch der Angriff des FTSV war nun wieder Regionalliga tauglich. Angeführt von der eingewechselten Außenangreiferin Sophia Kilger sicherte sich der FTSV die Sätze drei und vier klar mit 25:14 und 25:12.

Nun galt es im Tie-Break den Sieg einzufahren. Dieser begann aus Sicht des FTSV, so wie die Sätze drei und vier begonnen hatten. Nach einem Service-Fehler der Gäste punkteten die Gäubodenstädterinnen fast nach Belieben. Sio hatten sie beim Stand von 14:8 ihren ersten Matchball. Dieser wurde sogleich von Martina Novotna durch ein sehr gutes Service verwandelt.

Durch den Sieg hat der FTSV weiterhin alle Chancen im Kampf um die vorderen Plätze in der Regionalliga Süd-Ost. Aktuell steht das Team von Trainer Heiko Koch auf dem dritten Tabellenplatz mit 14:4 Punkten. Somit sind sie nach Minuspunkten gleichauf mit dem Zweiten Lohhof. "Es waren die erhofften zwei Punkt zum Jahresauftakt", so das Fazit von Trainer Heiko Koch, "doch, wenn wir weiter vorne mitspielen wollen, dann dürfen wir nicht so verkrampfen wie in den ersten beiden Sätzen. Ab dem dritten Satz haben wir wieder so gespielt, wie vor der Winterpause."

Diese Form gilt es nun zu konservieren, um am kommenden Samstag in Sulzbach-Rosenberg bestehen zu können. "Das wird kein bisschen leichter, als das Spiel heute", so Koch. "Dort müssen wir an die Leistungen der Sätze drei bis fünf anknüpfen. Dann können wir auch dort punkten."