Regensburg/Deggendorf

Der EV Regensburg schlägt den Deggendorfer SC im Ostbayern-Derby mit 6:2


Foto: Schindler

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Von Fabian Roßmann und Redaktion idowa

Am Sonntagabend war Derbyzeit in der Regensburger Donau Arena. Vor 2.955 Zuschauer trafen in der Oberliga Süd der EV Regensburg und der Deggendorfer SC zum Ostbayern-Duell aufeinander. Am Ende setzte sich der Gastgeber mit 6:2 (2:1; 2:0; 2:1) durch. Vor allem ein starkes Powerplay war der Schlüssel zum Erfolg der Regensburger.

Die Regensburger nutzten gleich ihre erste Powerplay-Situation. David Stieler bekam die Scheibe hinter dem Tor, umkurvte dieses und schob den Puck dann durch die Beine von Agricola ins Tor. Doch nur eine dreiviertel Minute später schlugen die Deggendorfer zurück und trafen durch Sylvester Radlsbeck zum 1:1-Ausgleich. Dann hatten die Regensburger jedoch wieder zwei Powerplays. Das erste blieb noch ungenutzt, im zweiten schlenzte erneut Stieler den Puck zur erneuten EVR-Führung ins Tor.

Danach kam es zu einem richtigen Strafen-Festival. Sechs Strafzeiten in sechs Minuten sprachen die Unparteiischen aus. Dadurch boten sich beiden Teams, zum Teil mit zwei Mann mehr auf dem Eis, die Möglichkeiten zu weiteren Treffer. Diese blieben allerdings aus und somit ging es mit dem Zwischenstand von 2:1 für den EVR in die erste Drittelpause.

Im Mittelabschnitt machte zunächst der EVR das Spiel, allerdings hatte auch der DSC mit einem Pfostenschuss die große Möglichkeit zum Ausgleich. Spätestens mit der ersten Überzahl waren dann auch die Deggendorfer am Drücker, konnten das aber nicht in einen Treffer ummünzen. Wie Powerplay funktioniert zeigten dann noch einmal die Regensburger eindrucksvoll, als sie in der 32. Minute durch Barry Noe ihren dritten Überzahltreffer erzielten und die Führung auf 3:1 ausbauten. Markus Stöber konnte in der 37. Minute sogar noch auf 4:1 erhöhen.

Damit war die Vorentscheidung bereits vor Beginn des Schlussabschnitts gefallen. Allerdings verkürzten die Gäste noch einmal. In der 45. Minute erzielte Jan Benda das 4:2. Sechs Minuten später machten die Regensburger aber alles klar. Gerade als die Deggendorfer nach einer Strafzeit gegen Christian Retzer wieder komplett waren, traf Stiefenhofer mit einem Hammer von der blauen Linie zum 5:2. In der 57. Minute setzte Benedikt Böhm sogar noch das 6:2 drauf. Das war dann auch der Endstand und der EVR feierte einen auch in der Höhe verdienten 6:2-Heimsieg.