Die Aufregung und die Sorgen waren groß, als in Deutschland kein Gas mehr aus Russland geliefert wurde. Vor gut einem Jahr wurden die drei Röhren der Nordstream-Pipelines von Unbekannten gesprengt, die Gasspeicher in Deutschland waren kaum gefüllt. Der Krieg in der Ukraine und die Verknappung des Angebots führten zu einem Preisschock nicht nur bei Gas und Öl, sondern auch beim Strom. Die Ampel reagierte: Mit 200 Milliarden Euro für die Gas- und Strompreisbremse sollten Privathaushalte und Industrie vor unzumutbaren Belastungen geschützt werden, Kanzler Olaf Scholz (SPD) sprach damals vom "Doppelwumms". Inzwischen haben sich die Preise jedoch wieder stabilisiert, sie liegen aber noch immer noch etwas höher als vor der Krise.