Keine Vertragsverlängerung

Völler hört Ende 2028 beim DFB auf

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Rudi Völler wird seinen Vertrag beim DFB nicht noch ein weiteres Mal verlängern.

Rudi Völler wird seinen Vertrag beim DFB nicht noch ein weiteres Mal verlängern.

Von dpa

Rudi Völler wird seinen nach der EM 2028 auslaufenden Vertrag als Sportdirektor des Deutschen Fußball-Bundes nicht noch ein weiteres Mal verlängern. Das hat der 65-Jährige im Interview des Magazins „Stern“ angekündigt. „Ich habe schon zweimal verlängert. Nach dem Sommer 2028 ist wirklich Schluss“, sagte Völler, der das Amt Anfang 2023 übernommen hatte.

Er habe keine Sorge, dass ihm der Ruhestand schwerfallen werde, betonte der Weltmeister von 1990, der die DFB-Auswahl als Teamchef bei der WM 2002 bis ins Finale führte. „Ich hatte eine lange Karriere, ich kann loslassen. Fußball wird bei mir zu Hause trotzdem immer eine Rolle spielen“, sagte Völler.

Trotz des vierten und letzten Platzes bei der Endrunde der Nations League und des holprigen Starts in die WM-Qualifikation äußerte sich Völler sehr lobend über Bundestrainer Julian Nagelsmann. „Wir können froh sein, dass ­Julian unser Bundestrainer ist. Ihn für das Amt gewonnen zu haben, ist das Beste, was mir in den letzten Jahren beim DFB ­gelungen ist“, sagte Völler, der es auch als seine Aufgabe sieht, gerade nach Rückschlägen Ruhe zu vermitteln.

Der einstige Torjäger kündigte an, dass sich die Weltmeister-Mannschaft von 1990 bald für einige Tage treffen wird. Nicht mehr dabei sind dann Andreas Brehme, der im Endspiel in Rom einen von Völler herausgeholten Elfmeter zum 1:0-Sieg gegen Argentinien verwandelte, und Frank Mill. Die beiden Ex-Profis sind mittlerweile gestorben. „Auch ­Angehörige der Verstorbenen werden dabei sein. Wir werden uns an sie erinnern“, kündigte Völler an. Auch der damalige Teamchef Franz Beckenbauer lebt nicht mehr.

An diesem Montag feiert die Dokumentation „Rudi Völler - Es gibt nur einen“ in Frankfurt Deutschland-Premiere. Sie ist ab dem 3. Oktober dann bei Sky zu sehen.

Dieser Artikel ist Teil eines automatisierten Angebots der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Er wird von der idowa-Redaktion nicht bearbeitet oder geprüft.

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