Beim Aufstiegskandidaten

TSV 1860: Sportchef Günther Gorenzel will "mindestens einen Punkt"


1860-Geschäftsführer: Günther Gorenzel.

1860-Geschäftsführer: Günther Gorenzel.

Von Matthias Eicher

Nach zwei Siegen beim Chemnitzer FC und gegen Carl Zeiss Jena hat der TSV 1860 Selbstvertrauen getankt. Nun wollen die Sechzger auch das schwere Auswärtsspiel in Duisburg gewinnen. Sportchef Günther Gorenzel zeigt sich selbstbewusst, fordert aber eine Steigerung.

München - 1:0 beim Chemnitzer FC, 3:1-Heimsieg gegen den FC Carl Zeiss Jena: Zuletzt war die Welt beim TSV 1860 aufgrund zweier Siege in Serie gegen die Kellerkinder der Dritten Liga in Ordnung.

Nun wollen die Sechzger den dritten Dreier in Folge landen, die Aufgabe dürfte aber deutlich schwerer werden: Trainer Daniel Bierofka, Sportchef Günther Gorenzel und die Sechzger müssen am Samstag beim MSV Duisburg (14 Uhr, Magenta Sport und im AZ-Liveticker) antreten.

"Eine Schippe drauflegen"

"Wir müssen sicherlich eine Schippe drauflegen im Vergleich zu den letzten beiden Spielen. Wir hatten sowohl in Chemnitz, als auch gegen Jena schon noch Phasen im Spiel, in denen das Ding auf die andere Seite hätte kippen können", erklärte Sport-Geschäftsführer Gorenzel über die beiden Erfolge: "Zum Glück haben wir es auf unsere Seite gezogen."

Dennoch wolle man auch bei den "Zebras" etwas Zählbares holen. Gorenzel weiter: "Jetzt hatten wir eine Woche Zeit, um uns zu stabilisieren, die Mannschaft noch besser vorzubereiten. Ich bin davon überzeugt, dass die Mannschaft wieder einen Schritt weiter ist, nach den beiden Siegen mehr Selbstvertrauen hat und in Duisburg so auftreten wird, dass wir mit mindestens einem Punkt zurückfahren wollen."

Ob der Tabellen-Elfte Sechzig (elf Punkte) beim Liga-Sechsten (13 Zähler) nicht nur das Vorhaben hat, sondern auch tatsächlich bestehen kann, zeigt sich am Samstag im Duell der beiden Traditionsklubs.

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