Gegen 22.30 Uhr beobachtete ein Zeuge laut Polizei, wie ein Ford-Fahrer unter der Eisenbahnbrücke auf der Walhalla Allee nahe der Donau-Arena die Kontrolle über sein Auto verlor und eine Reihe von fest installierten Schutzgeländern überfuhr beziehungsweise abriss. Dabei wurde sein Auto vorne stark beschädigt. Der Fahrer sei trotzdem von der Unfallstelle geflüchtet - zunächst nur einige hundert Meter weiter auf den Ost-Parkplatz der Donau-Arena. Danach konnte die Polizei der kilometerlangen Ölspur folgen, die der Fahrer auf seiner Flucht hinterließ.

Allerdings gelang es den Beamten erst gegen 2 Uhr, den Ford-Fahrer und seinen Beifahrer zu fassen. Sie nahmen beide für einige Stunden fest. Der Polizei zufolge seien beide betrunken gewesen und hätten sich gegenseitig vorgeworfen, zum Unfallzeitpunkt gefahren zu sein. Der Halter des Fahrzeugs hatte zudem keinen Führerschein mehr, da er ihn bereits abgeben musste. Die Polizei beschlagnahmte das Auto, sicherte Spuren und begleitete die beiden Verdächtigen zur Blutentnahme.