Straubinger SPD-Farce

Streit über Söder-Auftritt beim Gäubodenvolksfest: Macht Stadtrat Geisperger jetzt den „Drehhofer“?


Sinniert er schon über das Geschenk zum Gäubodenfest? Heimatminister Markus Söder (Foto: mad/dpa)

Sinniert er schon über das Geschenk zum Gäubodenfest? Heimatminister Markus Söder (Foto: mad/dpa)

Von Redaktion idowa

Ein paar Tage ist es her, da war die Sache für Fritz Geisperger ganz klar: Heimatminister Markus Söder hat als Gastredner auf dem Gäubodenvolksfest nichts verloren. Obwohl einige Straubinger SPD-Politker sich mit ihrer Forderung nach einer Ausladung über die Stadtgrenzen hinaus zum Gespött machten, ließ Fraktionschef Geisperger nicht locker. Partout wollte er, dass der Stadtrat über den Fall noch einmal debattiert.

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Oberbürgermeister Markus Pannermayr (CSU) hatte bereits angekündigt, das Thema auf die Tagesordnung zu setzen. Aus seinem Widerwillen machte er keinen Hehl. Pannermayr hält das Gebaren der Straubinger Sozialdemokraten für eine Farce.

Jetzt plötzlich scheint Geisperger seine Meinung geändert zu haben - ein bisschen jedenfalls. Im Vorfeld der Stadtratssitzung am Montag hat er seinen Antrag zurückgezogen. Dessen ungeachtet solle sich das Gremium aber mit der Benachteiligung Straubings durch den Heimatminister weiter auseinandersetzen.