Sinzing

Stau-Drama auf A3: Hochschwangere Frau kommt gerade noch rechtzeitig in Klinik


Symbolbild: Mathias Adam

Symbolbild: Mathias Adam

Von Patrick Beckerle und Redaktion idowa

Es gibt sicher Angenehmeres als im Stau stehen. Wenn es pressiert, liegen die Nerven ohnehin blank. Aber wenn dann auch noch bei der hochschwangeren Frau auf dem Beifahrersitz die Wehen einsetzen, kann schon mal Panik ausbrechen. Genau das ist am Mittwoch einem Mann auf der A3 bei Sinzing passiert.

Er wollte seine Frau gerade zur Entbindung ins Krankenhaus nach Regensburg fahren, als es an der Anschlusstelle Sinzing heftig krachte. Die Fahrerin eines roten Ford Focus war so langsam in die Autobahn eingefahren, dass ein hinter ihr fahrender Lastwagenfahrer aus Österreich stark abbremsen musste. Dessen Hintermann bemerkte das jedoch zu spät und krachte mit voller Wucht in das Heck des vorausfahrenden Lkw. Ein langer Rückstau war die Folge - nichts ging mehr.

Die hochschwangere Frau, bei der bereits die Wehen eingesetzt hatten, meldete sich deswegen per Handy bei der Polizei und schilderte ihre Notlage. Dem Ehemann wurde daraufhin gestattet, auf dem Standstreifen bis zur Unfallstelle vorzufahren. Von dort eskortierte eine Polizeistreife das Auto bis ins Regensburger Krankenhaus. Die Ankunft erfolgte laut Mitteilung der Polizei gerade noch rechtzeitig.

Insgesamt entstand bei dem Unfall Schaden in Höhe von rund 60.000 Euro. Die Ford-Fahrerin, die den Unfall mitverursacht hatte, entfernte sich jedoch unerlaubt von der Unfallstelle. Hinweise nimmt die VPI Regensburg unter der Telefonnummer 0941/506-2921 entgegen.