Schwarz tanken

Mann aus dem Kreis Regensburg zapfte bei Sozialabgaben ab

Nach umfangreichen Ermittlungen deckte das Hauptzollamt Regensburg den Fall auf. (Symboblild)

Nach umfangreichen Ermittlungen deckte das Hauptzollamt Regensburg den Fall auf. (Symboblild)

Von Redaktion idowa

Das Hauptzollamt Regensburg hat einen Fall von Sozialversicherungsbetrug im Landkreis Regensburg aufgedeckt: Ein Tankstellenbetreiber beschäftigte fast drei Jahre lang Mitarbeiter, ohne diese bei den jeweiligen Krankenkassen anzumelden. 

Wie das Hauptzollamt mitteilt, zahlte der Mann den Arbeitern entweder Teile des Lohns oder den gesamten Lohn schwarz aus. Eine Arbeitnehmerin bezog während ihres Beschäftigungsverhältnisses zusätzlich Arbeitslosengeld. Um diese Tat zu verschleiern, wurde ein Teil ihres Lohns über ihren Sohn ausgezahlt, der als Minijobber angemeldet, jedoch nie im Unternehmen tätig war. Diese Arbeitnehmerin wurde bereits wegen Betrugs zu einer Geldstrafe in Höhe von 3.600 Euro verurteilt.

Durch die systematische Umgehung seiner Verpflichtungen sparte sich der Tankstellenbetreiber Sozialabgaben und Beiträge zur Berufsgenossenschaft in Höhe von insgesamt 4.000 Euro. Das Amtsgericht Regensburg verurteilte den Unternehmer nun zu
einer Geldstrafe von insgesamt 19.500 Euro.

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