Regensburg

Brutale Vergewaltigung in Regensburg: Polizei geht ersten Hinweisen nach


Symbolfoto: Mathias Adam

Symbolfoto: Mathias Adam

Von Patrick Beckerle, Matthias Jell und Redaktion idowa

Es ist eine Tat, die ganz Regensburg erschüttert: In der Nacht auf Sonntag ist eine 22-jährige Frau in der Isarstraße von drei unbekannten Männern abgepasst, entführt und vergewaltigt worden. Nach dem Martyrium fuhren die Unbekannten die Frau in die Isarstraße zurück, warfen sie nackt aus dem Auto und flüchteten. Seitdem fehlt von ihnen jede Spur.

Die Polizei ermittelt nun mit Hochdruck an dem Fall. Erste Hinweise aus der Bevölkerung sind bereits eingegangen, wie Michael Rebele, Pressesprecher des Polizeipräsidium Oberpfalz, gegenüber idowa schildert. Zwar nicht zu den Tätern, aber zu dem mutmaßlichen Tatfahrzeug, einem dunklen fünftürigen Kombi, der ohne Kennzeichen unterwegs war.

In Regensburg schlägt die Tat enorm hohe Wellen, viele Frauen sind verunsichert und haben Angst. Schließlich ist es nicht die erste Sexualstraftat in der Stadt. Immer noch unvergessen ist der Serienvergewaltiger, der die Stadt von 1997 bis 2012 in Angst und Schrecken versetzte. Auch der aktuelle Fall sticht durch die besonders kaltblütige und brutale Vorgehensweise der Täter heraus. Nicht zuletzt darum hofft Rebele auf weitere Hinweise aus der Bevölkerung. Die Kripo Regensburg hat eigens für die Ermittlungen eine Arbeitsgruppe eingerichtet. Zudem werden Hausbefragungen im Bereich Isar- und Lechstraße durchgeführt und Mantrailinghunde kommen zum Einsatz.

Hinweise, insbesondere zum Tatfahrzeug und der noch verschwundenen Kleidung des Opfer, nimmt die Kripo Regensburg unter der Telefonnummer 0941/506-2888 entgegen.