Eigentlich ganz egal, ob der Strom nun grün, gelb (gab es angeblich mal) oder andersfarbig sein mag, umfangreiche Verteilnetze mit Freiluft-Umspannwerken, Schaltfeldern und großen Transformatoren werden aktuell und zukünftig immer mehr gebraucht. Mit "Grünstrom" betriebene Anlagen sind grundsätzlich erstmal nicht farblich grüner oder größer oder kleiner oder schöner oder häßlicher als alle Anderen.
Ohne Strom geht einfach gar nichts, schöne Grüße.

Plötzlich diese Aufregung. Mit einer erforderlichen Anbindung des neuen BMW-Werks an die 110kV Hochspannung war aber bereits bei Planung und Bürgerentscheid zu BMW zu rechnen. Das ist in Harting-Regensburg ganz ähnlich, das dortige Automobilwerk ist ebenfalls über eine 110kV Leitung an das UW Neutraubling angeschlossen. Die geplanten Erdkabel erfordern aufwändige Horizontal-Spülbohrungen unter der Bahnlinie und der B8. Ich persönlich würde ja die Anbindung mittels Freileitung und einiger, weniger Masten realisieren, dies würde die Verkehrswege elegant überqueren, ähnlich der 110kV Stichleitung zur Papierfabrik Plattling. Neue Gittermasten will allerdings niemand sehen, obwohl in diesem Bereich bereits dutzende davon bestehen, incl der 400kV SAD-Pleinting. Diese soll ja auch demnächst komplett neu gebaut werden, Stichwort geplantes Umspannwerk Hungersacker. Ohne Strom ist einfach nichts los, schöne Grüße.