Landkreis Freising

Polizeibericht VPI Freising


Von Polizei

Neufahrn/Allershausen: Zwei schwere Auffahrunfälle
Am Mittwoch gegen 13.30 Uhr ereigneten sich auf der A 9 in Fahrtrichtung Nürnberg, zwischen dem Autobahnkreuz Neufahrn und der Anschlussstelle Allershausen, fast gleichzeitig, zwei schwere Auffahrunfälle. Die beiden Unfallstellen lagen etwa einen Kilometer auseinander. An beiden Unfallstellen waren mehrere Lastwagen und Autos beteiligt. An der ersten Unfallstelle, etwa auf Höhe der AS Allershausen, fuhr ein italienischer Sattelzug auf einen polnischen Sattelzug auf. Beide Fahrer wurden hierbei mittelschwer verletzt und in die umliegenden Krankenhäuser verbracht. Aufgrund der Unfallschäden lief bei einem der Züge Kraftstoff und Motorenöl aus, so dass die Fahrbahn nach der Bergung der beiden Fahrzeuge von der Autobahnmeisterei gereinigt werden musste. Bei dieser Unfallörtlichkeit waren die rechte und die mittlere der drei vorhandenen Fahrspuren betroffen.

Etwa einen Kilometer vor der AS Allershausen ereignete sich nur wenige Minuten später ein weiterer Auffahrunfall. Hier fuhr zunächst ein Sattelzug auf einen anderen Sattelzug auf. Darauf folgte ein Kleintransporter der von einem folgenden Lastwagen mit Anhänger nahezu ungebremst auf den vor ihm stehenden Sattelzug aufgeschoben wurde. Der Kleintransporter wurde hierbei derart deformiert, dass dessen Fahrer eingeklemmt und von der Feuerwehr Allershausen befreit werden musste. Der schwer verletzte Kleintransportfahrer wurde anschließend mit dem Rettungshubschrauber ins Klinikum Ingolstadt geflogen. Auch zwei der drei Lastwagen-Fahrer wurden jeweils leicht verletzt in die umliegenden Kliniken verbracht. Zudem war noch ein weiteres Auto beteiligt. Dieser wurde durch das nach der ersten Kollision nach vorne geschleuderte Transporterwrack touchiert und beschädigt. Durch die verunfallten Fahrzeuge waren alle drei Fahrstreifen inkl. Seitenstreifen blockiert. Nach etwa einer Stunde Vollsperrung konnte zumindest der linke Fahrstreifen wieder für den Verkehr freigegeben werden. Die Bergungs- und Aufräumarbeiten waren an beiden Unfallstellen nach etwa drei Stunden beendet. Gegen 17.30 Uhr waren alle Fahrstreifen wieder befahrbar. Der durch die Unfälle verursachte Rückstau zog sich nahezu bis zur Stadtgrenze München löste sich nach der Räumung der Unfallstellen jedoch recht zügig auf.