Neufahrn

Lastwagen-Karambolage auf der A9


Stau auf der A9 beim Autobahnkreuz Neufahrn nach einem Unfall zwischen mehreren Sattelzügen und einem Lkw. (Symbolbild)

Stau auf der A9 beim Autobahnkreuz Neufahrn nach einem Unfall zwischen mehreren Sattelzügen und einem Lkw. (Symbolbild)

Heftig gescheppert hat es am Dienstagmittag auf der A9 kurz nach dem Autobahnkreuz Neufahrn in Richtung Nürnberg. Insgesamt waren an dem Unfall drei Sattelzüge und ein Lkw beteiligt.

Gegen 12.40 Uhr knallte es plötzlich auf der A9. Schuld daran war ein Auffahrunfall. Eine klassische Kettenreaktion: Ganz vorne musste ein 25-jähriger Brummifahrer seinen Sattelzug plötzlich verkehrsbedingt abbremsen. Ein weiterer 25-jähriger Sattelzugfahrer hinter ihm schaltete noch schnell genug und bremste ebenfalls ab. Dieses Kunststück gelang allerdings dem darauffolgenden 41-jährigen Fahrer eines Lastwagens leider nicht. Er fuhr dem Sattelzug leicht ins Heck. Kurz darauf rummste es dann aber so richtig, weil ein weiterer 41-jähriger Brummifahrer die Situation viel zu spät erkannte und mit seinem Sattelzug nahezu ungebremst in den Lkw knallte. Der Lastwagen wurde durch die Wucht des Aufpralls nach vorne in den Sattelzug gepresst.

Der 41-jährige Lastwagenfahrer wurde dabei leicht verletzt.

Den Gesamtschaden beziffert die Verkehrspolizei Freising auf "rund 45.000 Euro".

Die A9 musste im Zuge der Bergungsarbeiten zeitweise zweispurig gesperrt werden. Dadurch kam es zu einem Stau von bis zu fünf Kilometern. Erst gegen 15 Uhr war die Autobahn wieder frei befahrbar.