Feuerwehreinsatz
Brand in Asylunterkunft in Vilsbiburg: Ursache wohl technischer Defekt
Nach dem Brand in einer Asylbewerberunterkunft in der Vilsbiburger Fraunhoferstraße am Freitag sind die kriminalpolizeilichen Ermittlungen zur Brandursache abgeschlossen.
Am Freitagnachmittag hatten Passanten Rauch bemerkt, der aus der Asyl-Unterkunft in der Fraunhoferstraße in Vilsbiburg aufstieg, und Feuerwehr sowie Polizei alarmiert. Als die Rettungskräfte eintrafen, habe das Gebäude im hinteren Teil über beide Stockwerke gebrannt, teilt die Polizei am Freitagabend mit. Derzeit sind hier 57 Flüchtlinge untergebracht.
24 Personen befanden sich während des Brandausbruchs im Gebäude und hatten sich bereits in Sicherheit gebracht. Alle anderen Bewohner waren zum Unglückszeitpunkt nicht zu Hause. Die Feuerwehr konnte den Brand rasch unter Kontrolle bringen. Nach ersten Einschätzungen vor Ort war der Brand in einem Zimmer im Erdgeschoss ausgebrochen und hatte dann schnell auf die benachbarten Zimmer und die obere Etage übergegriffen.
Wie die Vilsbiburger Polizei am Dienstagnachmittag mitteilte, war der Brand in der Tat in dem besagten Zimmer ausgebrochen – genauere Ermittlungen der Landshuter Kripo führten zum gleichen Schluss. Hinweise auf eine vorsätzliche Brandlegung ergaben sich nicht, die Ermittler gehen von einem technischen Defekt an einer Steckerleiste als Brandursache aus.
Die Asylbewerber wurden vom Landratsamt Landshut in andere Unterkünfte in der Umgebung gebracht. Vor Ort waren neben den Einsatzkräften der Polizei Vilsbiburg und des Kriminaldauerdienstes Landshut, das BRK, der Malteser Hilfsdienst, das THW und die Feuerwehr Vilsbiburg unterstützt von den Kameraden aus Geisenhausen, Ahrain, Seyboldsdorf, Diemannskirchen, Gaindorf, Bergham, Haarbach, und Landshut-Land. Landrat Peter Dreier informierte sich vor Ort über das Ausmaß der Schäden.






















