Brandanschlag war versuchter Mord: Jugendkammer verhängt hohe Haftstrafen
Mehr als nur moralisch verwerflich
18. Juli 2019, 18:38 Uhr aktualisiert am 18. Juli 2019, 19:26 Uhr
Von einem Denkzettel war immer wieder die Rede gewesen während der drei Verhandlungstage im Prozess gegen zwei Heranwachsende vor dem Landgericht, die im November vergangenen Jahres Brandsätze gegen das Haus eines Bekannten geschleudert hatten. Auch als Dummejungenstreich war die Tat mehrmals bezeichnet worden. Doch die Jugendkammer war nach der Beweisaufnahme zu einem anderen Ergebnis gekommen, wie Vorsitzender Richter Theo Ziegler in der Urteilsbegründung sagte: "Das war ein gemeiner Mordanschlag. Alles andere ist beschönigend." Die Kammer hatte keinen Zweifel an einem Tötungsvorsatz.
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