Amtsgericht

IPhone-Diebstähle in Landshuter Elektrofachmarkt bleiben ungeklärt


Die mysteriöse Diebstahlserie von iPhones aus der Wertekammer eines Landshuter Elektrofachmarktes bleibt ungeklärt. Der Angeklagte wurde vor Gericht freigesprochen.

Die mysteriöse Diebstahlserie von iPhones aus der Wertekammer eines Landshuter Elektrofachmarktes bleibt ungeklärt. Der Angeklagte wurde vor Gericht freigesprochen.

Ein Hauch von Verzweiflung war zwischenzeitlich über dem Sitzungssaal gelegen. Die bereits zwei Termine umfassende Beweisaufnahme im Prozess um eine Diebstahlserie von Handys aus der Wertekammer eines Landshuter Elektrofachmarkts nebst Hackerangriff hatte in eine Sackgasse geführt. Staatsanwältin Carolin Weißenbacher sprach am Montag schließlich aus, was alle fürchteten: Auf der aktuellen Basis erachte sie eine Auswertung des Handys des Angeklagten als erforderlich - "das kann schon was ergeben". "Kann, muss aber nicht", hielt Verteidiger Patrick Schladt dagegen. Einig war man sich darin, dass "eine Handyauswertung dauert". Die komplette Hauptverhandlung wäre damit umsonst gewesen, so Amtsrichter Michael Pichlmeier schon im Ton der Resignation. Weißenbacher lenkte ein: Der 27-jährige Angeklagte, der bis zuletzt zu den Vorwürfen geschwiegen hatte, wurde auf Antrag von Staatsanwaltschaft und Verteidigung aus tatsächlichen Gründen vom Vorwurf des zweifachen Diebstahls freigesprochen. Die Verfahrenskosten und die Auslagen des Angeklagten wurden der Staatskasse auferlegt.

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