Amtsgericht Landshut

Gefälschte Impfausweise: "Never ending story" im Prozess

Verteidiger regt an, "das Ganze zu beenden, ehe es zu einem Gemetzel für die Polizei wird": Man wisse nicht einmal, ob die Pässe hergestellt wurden. Die Hauptverhandlung wurde nicht eingestellt, sondern unterbrochen.


Werden die Gerichtsakten eine "never ending story"?

Werden die Gerichtsakten eine "never ending story"?

Es war die Frage, ob das Zeughaus aus Backstein sei, die den Angeklagten schließlich an den Rand der Verzweiflung gebracht hat. Er habe sich auf der Grieserwiese impfen lassen; in dem Festzelt, das als Impfzentrum gedient habe; oben, neben dem Backsteinhäuschen, in dem zu Dultzeiten Sanitäter und Ärzte untergebracht sind. "Wie oft muss ich das denn jetzt noch sagen", meinte der 34-jährige Landshuter am Freitag vor dem Amtsgericht. Folgt man der Staatsanwaltschaft, so hat sich der Mann weder auf der Grieserwiese noch woanders impfen lassen und sich mit einem gefälschten Impfnachweis in einer Apotheke einen digitalen erschlichen.

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