Berufsinfomesse Landshut

Start-up "Oabat" stellt das Event online zur Verfügung


Das Team des Start-ups "Oabat" mit Veit Heller (hintere Reihe, rechts).

Das Team des Start-ups "Oabat" mit Veit Heller (hintere Reihe, rechts).

Von Lennart Winterscheid

Am Samstag, 28. Mai, findet in der Hochschule Landshut die Berufsinfomesse statt. Dieses Jahr allerdings mit einer Besonderheit: Die Ausstellung wird auch online angeboten.

Ob Schüler, unglücklicher Azubi oder Arbeitssuchende: Auf der Berufsinfomesse Landshut gibt es mit 110 ausstellenden Firmen eine große Auswahl an Angeboten. Die Veranstaltung in der Hochschule Landshut wird den Messen der vergangenen Jahre ähneln, doch gibt es dieses Jahr auch ein Hybrid-Angebot. Interessierte können sich online zwei Wochen lang ansehen, was die Aussteller anbieten. Der Arbeitskreis "Schule-Wirtschaft Landshut", der das Event veranstaltet, hat das junge niederbayerische Start-up "Oabat" für den Online-Auftritt beauftragt.

"Bei ,Oabat' geht es uns darum, die Firmen wieder in die Klassenzimmer zu holen, um Schüler von Berufen zu begeistern", sagt Veit Heller. Der 25-Jährige ist einer der Gründer des Start-ups. "Unternehmen haben dann den Vorteil, dass sie einfach und direkt junge Fachkräfte anwerben können." Zu "Oabat" gibt es neben der Website auch eine App. Hier können sich Arbeitssuchende informieren, was es an regionalen Praktikums- und Ausbildungsangeboten gibt.

Die Arbeitgeber haben ein Profil, auf dem sie ihren Betrieb vorstellen. Bei Interesse kann jeder die Firma kontaktieren und nach Praktika, Ausbildungen oder Infoveranstaltungen fragen. "Wir wollen nicht der klassische Vermittler sein, sondern die Leute dazu bringen, etwas in der Praxis auszuprobieren", sagt Veit Heller. Wer dann eine Wahl getroffen hat, kann direkt über "Oabat" eine Bewerbung verschicken.

Online oder vor Ort: die Besucher haben die Wahl

Diese Features stehen auch für die Berufsinfomesse zur Verfügung. Die Schüler können sich in der "Oabat"-App oder auf der Website ansehen, welche Unternehmen an der Messe teilnehmen und sich diese im Vorhinein anschauen. Sie müssen die Präsenzmesse anschließend auch nicht mehr besuchen, wenn ihnen die Informationen ausreichen, die online angeboten werden.

Wer das doch möchte, spart Zeit. Denn die Jugendlichen können auf der Messe die Firmen aufsuchen, die sie am meisten interessieren. An jedem Stand gibt es einen QR-Code, mit dem sich die Schüler die Unternehmen vormerken und sie kontaktieren können. "Wenn ich einen Arbeitgeber speichere, kann ich auch einfach meine Kontaktdaten hinterlassen, dann kommen die auf mich zu, um mir etwas anzubieten", meint Veit. Flyer und Visitenkarten braucht es damit nicht mehr.

Wer an der Messe teilnehmen will, kann das vom 23. Mai bis 4. Juni online über meinezukunft-landshut.de oder oabat.de und vor Ort am 28. Mai an der Hochschule Landshut.